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Kurzbeschreibung des Verlags
»Schaffst du das?«, fragt Peter. »Natürlich«, sagt Johanna, »ich kann alles, was ein Mann auch kann.« Und das beweist sie schon ihr ganzes Leben lang. Nach diesem Dialog wird Johanna, die gerade ein Kind bekommen hat und ihren an Polio erkrankten Mann Peter pflegt, ein Haus für die Familie bauen. Da ist sie gerade Anfang zwanzig und hat bereits viel erlebt: den Tod des geliebten Vaters und den Umzug aufs Land, den Krieg, Heimweh und Liebeskummer als Dienstmädchen in der Schweiz und die Ausbildung zur Kinderkrankenschwester. Nie hat Johanna den Mut und die Kraft verloren, sich den gesellschaftlichen Konventionen entgegenzusetzen und ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Das tut sie auch noch als alte Frau, deren mitreißende Geschichte noch lange nicht vorbei ist.
Johanna bekam im Laufe von 80 Jahren viele Namen verpasst: Ana, Hanna, Johnny, Jeanne, Jo, Hans. Im Zweiten Weltkrieg, als die Geschichte beginnt, ist sie ein Kind. Noch vor Kriegsende muss Johanna mit Mutter und Bruder in ein Dorf umziehen. Mit 15 beschließt sie, als Dienstmädchen in die Schweiz zu gehen. Peter, den sie heiraten will, erkrankt vor der Hochzeit an Polio.
Der Schriftsteller und Hörspielautor Andreas Jungwirth erzählt packend die Biografie einer kämpferischen Frau. Gleichzeitig geht es um Sexualität im Alter oder mit körperlicher Behinderung und darum, Rollenbilder zu hinterfragen. Johannas viele Namen sind nicht nur Sinnbilder für Fremdbestimmung, sondern auch für die Suche nach Identität. Jungwirth gelingt ein herrlich vielschichtiger Roman. Buchhandlung Löwenherz, 6.11., 19.30