Rückkehr des Dschungels

Essays und andere Texte 2017-2023
200 Seiten, Hardcover
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ISBN 9783991380399
Erscheinungsdatum 30.09.2023
Genre Belletristik/Essays, Feuilleton, Literaturkritik, Interviews
Verlag Drava
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Kurzbeschreibung des Verlags

In seiner nunmehr vierten „Florilegium“ versammelt Richard Schuberth Essays, Glossen, Artikel, Satiren, Interviews und Interventionen aus sechs Jahren. Texte, die inhaltlich in seinem konzeptuellen Reader „Die Welt als guter Wille und schlechte Vorstellung“ keinen Platz fanden: ein pralles, fettes Dschungelbuch ...

Zum Inhalt: Die Ära Kurz als politischer Sittenspiegel, der Ukrainekrieg und seine diskursiven Frontbildungen, der Antisemitismus, der keiner sein will, Texte zu Covid und den Ideologien des Immunsystems, Rezensionen, Nachrufe auf die Queen, Karl Lueger, Konstantin Wecker und viele andere, zudem bescheidene Vorschläge, wie man sich von all dem Wahnsinn nicht dumm im Kopf machen lässt und was Widerstand bedeuten kann, autobiografische Reminiszenzen an Kindheit, Donauschlamm und die Dschungel am großen Strom, Nachträge zur Identitätspolitik und zu Karl Kraus, Texte zur Geschichte der Pockenimpfung, der Pariser Commune, der griechischen Genozide von 1821, über das Frachtschiff Ever Given, über D. Trumps Mama und andere Wirtschaftsflüchtlinge ...

In dreierlei Hinsicht lässt sich die Dschungelmetapher auf die Gewächse der drei Dschungel-Bücher anwenden. 1. Als elitärer Gartenschutz vor jenem Dschungel, als den der EU-Außenpolitiker Joseph Borrell „Außereuropa“ bezeichnete und vor dem Europa geschützt werden müsse, 2. als die Rückkehr der sprichwörtlichen „Gesetze des Dschungels“ inner- und außerhalb unserer Gärten und 3. vielleicht im Sinne einer nicht nur ökologischen Utopie: als positive und zivilisationsverträgliche „Verdschungelung“ der Bio- und Soziotope durch Widerstand gegen innere und äußere Herrschaft.

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ISBN 9783991380399
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FALTER-Rezension

Sebastian Fasthuber in FALTER 20/2024 vom 17.05.2024 (S. 28)

Der Essayist Richard Schuberth kann nicht verleugnen, dass er bei Karl Kraus in die Schule gegangen ist. Kaum jemand ist vor dem entlarvend bösen Blick des in Niederösterreich aufgewachsenen Autors sicher. Wenn man sucht, findet sich auch Zuneigung in der wild wuchernden Textsammlung "Die Rückkehr des Dschungels" - etwa eine Liebeserklärung an die Donau. Der Spott ist Schuberth jedoch eindeutig näher.

Er trifft neben Sebastian Kurz, Peter Pilz, linken Putin-Verstehern und verkappten Antisemiten auch sich weltoffen fühlende Bobos. Sie haben ihren Auftritt als "Künstlerkinder, Biopastinakenzüchter und Arbeiterliederverjazzer". In Maßen genossen wirkt die zersetzende Kritik erhellend, auf Buchlänge leider etwas gar besserwisserisch. Und: Wann geht Schuberth mit sich selbst hart ins Gericht?

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