Zwischen 1919 und 1934 hat die sozialdemokratische Stadtregierung Wiens eine proletarische Kultur hervor gebracht, die in ganz Europa einzigartig war. Dieses Unternehmen, das die Verwirklichung einer gesellschaftspolitischen Utopie war, hat sichtbare und unsichtbare Spuren in der Stadt hinterlassen.
Die Kunsthistorikerin Inge Podbrecky folgt diesen Spuren mit ihrem komplett überarbeitetem Stadtführer „Rotes Wien“ auf fünf Routen. Ihre CITYwalks führen zu den Gemeindebauten nach Margareten und entlang des Gürtels; in den „klassischen“ Wiener Arbeiterbezirk Favoriten; zum ehemaligen Einküchenhaus „Heimhof“ auf der Schmelz; zum monumentalsten Wahrzeichen des Roten Wien, dem Karl-Marx-Hof, und in den 13. Bezirk, zur Werkbundsiedlung, dem Musterbeispiel architektonischer Moderne in Österreich.
Kompetente Objektauswahl und -reihung, architektur- und kulturgeschichtliche Hintergrundinformation und übersichtliche Routenskizzen ergeben mit Wegbeschreibung, Zusatzinfos und Leitsystem das ideale Lesebuch für die Westentasche. Querverweise auf kulturelle und kulinarische Angebote bieten zudem die perfekte Grundlage zum Flanieren, Ausruhen, Einkaufen, Essen und Trinken zwischendurch. Und die zahlreichen Fotos schüren schon beim Durchblättern die Vorfreude auf das, was auf den Routen durch das „Rote Wien“ zu erwarten ist.
Zum 100-jährigen Jubiläum des Roten Wien (siehe die Geschichten auf S. 12 und S. 24) verrät dieser kleine, feine Stadtführer in fünf Routen Spannendes und Unbekanntes über den Boulevard des Proletariats am Gürtel. Etwa, wie das Rote Wien der Zwischenkriegszeit die Schmelz als Experimentierfeld nutzte oder wo auf der Fassade des Karl-Marx-Hofs Aufklärung, Freiheit, Fürsorge und Körperkultur zu finden sind. Geschichtsunterricht in Bewegung.
Endlich wurde dieses Buch in überarbeiteter Version neu aufgelegt. Danke! (Hanno H., Wien)
Ein sensationelles Werk! Gratulation! weiter so (Walter V., Wien)
Kenntnisreich geschrieben. Gute Verarbeitung als Unterwegs-Buch (Klaus S., DE-Leipzig)
Pressetext
Auf den Spuren eines einzigartigen politischen und städtebaulichen Experiments liefert der Stadtführer „Rotes Wien“ eine kenntnisreiche und anschauliche Darstellung der Architektur des Roten Wien.
Zwischen 1919 und 1934 brachte die sozialdemokratische Stadtregierung Wiens eine proletarische Kultur hervor, die in ganz Europa einzigartig war. Dieses Unternehmen, das die Verwirklichung einer gesellschaftspolitischen Utopie darstellte, hat mehr oder weniger deutliche Spuren in der Stadt hinterlassen.
Die Kunsthistorikerin Inge Podbrecky folgt diesen Spuren des Roten Wien auf fünf Routen. Ihre Streifzüge führen zu den
– Gemeindebauten nach Margareten und entlang des Gürtels
– in den klassischen Wiener Arbeiterbezirk Favoriten
– zum ehemaligen Einküchenhaus „Heimhof“ auf der Schmelz
– zum monumentalsten Wahrzeichen des Roten Wien, dem Karl-Marx-Hof
– zur Werkbundsiedlung, dem Musterbeispiel architektonischer Moderne in Österreich.
Kompetente Objektauswahl und -reihung, architektur- und kulturgeschichtliche Hintergrundinformationen und Planausschnitte mit den eingezeichneten Routen ergeben mit Wegbeschreibung und Fotos das ideale Buch für unterwegs. Querverweise auf kulturelle und kulinarische Angebote entlang der Routen bieten zusätzlich die perfekte Grundlage zum Flanieren, Ausruhen, Einkaufen, Essen und Trinken für zwischendurch.
Die Autorin:
Inge Podbrecky, Kunsthistorikerin (Dr. phil.) mit Schwerpunkt Architekturgeschichte und -theorie des 20. Jahrhunderts, hat u.a. Texte zu Gottfried Semper und Adolf Loos, zu frühen Hochhausprojekten und zur Wiener Architektur der Nachkriegsmoderne veröffentlicht. Für die Reihe Falters CITYwalks verfasste sie die Bände „Wiener Jugendstil“, „Wiener Interieurs“ und „Rotes Wien“.
Pressekontakt:
Susanne Schwameis
T: 01/536 60-938
E: schwameis@falter.at