Was ist Yoga? Ein philosophisches ABC des Yogaübens und ein Wegweiser durch den Dschungel von Trends und Irrwegen von Kirstin Breitenfellner (Hg.) € 18,50 In den Warenkorb Lieferung in 1-3 Werktagen Illustrator(en): Bianca Tschaikner EAN: 9783854396635 Verlag: Falter Verlag Format: Gebundene Ausgabe Umfang: 72 Seiten Erscheinungsdatum: 17.10.2019 Reihe: Schöne Bücher Wie beginnt man mit Yoga? Wie übt man Yoga? Welche Ziele soll man sich setzen? Welche ursprünglichen Ziele des Yoga verdeckt der Hype um eine Disziplin, die ursprünglich der Selbsterkenntnis diente, dazu, das Ego zu überwinden? Und welches philosophische Konzept steht hinter dem zum Modewort verkommenen Begriff? Darauf will dieses Buch eine Antwort geben. Es erklärt keine konkreten Übungen, sondern klärt über die Fallen des Yogaübens auf, es hält keine Tipps bereit, wie man zu Weisheit gelangt, aber reflektiert die Hindernisse bei der persönlichen Weiterentwicklung. Seine 26 Begriffe versuchen einen Weg durch den Dschungel der mutwilligen Verdrehungen der ursprünglichen Ziele des Yoga und das gezielte Aufblasen seiner Wirkungen zu bahnen. Dabei wird so weit wie möglich auf Zitate verzichtet, denn um Yoga zu üben, muss man kein Indologie- oder Philosophiestudium absolviert haben. Die Ziele und Techniken des Yoga sind universal – und lassen sich gerade deswegen adaptieren an das Leben, das wir heute führen. „Was ist Yoga?“ kann von vorne bis hinten gelesen werden, aber auch kreuz und quer, denn jeder Buchstabe erzählt eine abgeschlossene Geschichte. Es möchte zum Schmökern anregen, zum Hängenbleiben, zum Vor- und Zurückblättern, zum Gegen-den-Strich-Lesen und zum Kontemplieren über einzelnen Texten. Rezension aus FALTER 42/2019Einfach nur OoooohhhhhhhhhmmmmmJetzt, da Yoga im Mainstream angekommen ist, lohnt ein Blick auf die Essenz der Lebensphilosophie. Ein neues Buch liefert ihn Der Bäcker Ströck wirbt mit einem „Bio-Yoga-Brot“ und dem Spruch „Namaste“, auf dem Plakat sieht man den perfekten runden Brotlaib und dahinter eine athletisch definierte Frau in der Yoga-Einsteiger-Position „Heraufschauender Hund“. Die Merkur-Gesundheitsversicherung zeigt auf ihren Plakaten einen Mann, der ausschaut, als hätte er sich einmal um sich selbst gewickelt – im Yoga heißt die Position „Ruchikasana“ –, und dazu den Slogan „Vorsorge geht auch leichter“. Yoga entkommt man nicht, die indische Lebenslehre begegnet uns in der Werbung, frühmorgens und nach der Arbeit wippen Frauen in Leggings, ihre Yogamatten in eigenen Yogamattentaschen um die Schultern, den veganen Detox-Smoothie in der eigenen Trinkflasche in der Hand, in eines der über 220 Yoga-Studios der Stadt. Egal ob Fitnesscenter, Volkshochschule, Yoga-Franchise-Studio oder privat geführte klassische Yoga-Schule, für jeden Geschmack, jedes Fitnesslevel und jedes Zeitbudget gibt es heute einen passenden Yoga-Kurs, und da sind die vielen Apps, Video- und TV-Kurse noch gar nicht mitgezählt. „Yoga boomt, weil es verspricht, was im modernen Leben fehlt. Eine Aktivierung des Körpers bei gleichzeitiger geistiger Entspannung“, schreibt Falter-Autorin (und seit 1993 Yoga-Lehrerin) Kirstin Breitenfellner im Vorwort zu ihrem neuen Buch „Was ist Yoga?“. Die Antwort gibt sie in Form eines „philosophischen Yoga-Alphabets“. Das Wort Yoga ist verwandt mit dem deutschen Joch, es ist also eine Unterwerfung, eine Disziplin, die Körper und Geist schulen soll. Größer könnte der Unterschied zum Image als Vegan-Frauen-Wohlfühlsport, mit dem Yoga heute assoziiert wird, nicht sein. Da wird ausgeblendet, dass Yoga ursprünglich von Männern für Männer entwickelt wurde, dass auch trainierte Körper bei korrekt praktiziertem Yoga schnell an ihre Grenzen stoßen und das auch sollen, dass Yoga eine Lebensphilosophie ist und kein Haltungsturnen. Nicht zu unterschätzen sind auch die Gefahren für Bandscheiben und Gelenke, wenn man Yoga einmal auf die Schnelle in einem der vielen überlaufenen, hippen Studios mit viel Begeisterung, aber ohne gute Betreuung probiert. Bei dem üblichen Verhältnis von 20 Neo-Yogis auf eine – meistens nicht einmal angestellte, oft sogar sehr unyogisch ausgebeutete – Yoga-Lehrerin bleibt selten Zeit, die einzelnen Asanas – Positionen – im Detail auszurichten, geschweige denn den tieferen Sinn der Übung zu erfassen. Da hilft dann auch kein Blick in einen der vielen Spiegel, die in zeitgenössischen Yoga-Studios hängen. Eher schon in Breitenfellners klug zusammengestelltes, von Bianca Tschaikner liebevoll illustriertes Yoga-Alphabet.Barbaba Tóth in FALTER 42/2019 vom 18.10.2019 (S. 50) tweet teilen mail pin it tweet teilen mail pin it teilen Pressetext anzeigenPressetext ausblendenPressetextIst Yoga Esoterik oder Sport? Lifestyle oder Religion? Welche Philosophie steckt dahinter?Das Buch „Was ist Yoga?“ aus dem Falter Verlag gibt Antwort auf diese und weitere Fragen.Yoga ist in aller Munde. Es gibt immer mehr Yogapraktizierende, neue Yogastile schießen wie Pilze aus dem Boden und in der Werbung wird Yoga als eine Art Allzweckwaffe eingesetzt: für das Anpreisen von Autos, Computern, Unterwäsche, Brot u.a.m.Yoga boomt, und das hat einen guten Grund, es bietet etwas, das im modernen Leben fehlt: die Aktivierung des Körpers bei gleichzeitiger Entspannung. Yoga fördert die Gesundheit und reduziert Stress.Da verwundert es kaum, dass sich immer mehr Menschen fragen, was genau Yoga eigentlich ist. Wie beginnt man damit? Wie übt man Yoga? Welche Ziele soll man sich setzen? Welche ursprünglichen Ziele des Yoga verdeckt der Hype um eine Disziplin, die ursprünglich der Selbsterkenntnis diente? Und welches philosophische Konzept steht hinter dem zum Modewort gewordenen Begriff?Darauf will dieses Buch eine Antwort geben. Es stellt keine konkreten Übungen vor, sondern klärt über die Fallstricke des Yogaübens auf, es hält keine Tipps bereit, wie man zu Weisheit gelangt, reflektiert aber die Hindernisse bei der persönlichen Weiterentwicklung.Die 26 dem Alphabet folgenden Begriffe versuchen einen Weg durch den Dschungel der mutwilligen Verdrehungen der ursprünglichen Ziele des Yoga zu bahnen. Jeder Buchstabe erzählt eine abgeschlossene Geschichte und regt zum Schmökern an, zum Hängenbleiben, zum Vor- und Zurückblättern, zum Gegen-den-Strich-Lesen, zum Kontemplieren. Den Abschluss bildet ein Glossar, in dem 26 der einflussreichsten Yogastile vorgestellt werden.Die ebenso tiefgründigen wie humorvollen Illustrationen von Bianca Tschaikner fügen den Texten eine weitere Komponente hinzu und runden so das Buch harmonisch ab. Um Yoga zu praktizieren, muss man an nichts glauben, man muss aber etwas tun – man muss anfangen. Kirstin Breitenfellner Autorin: Kirstin Breitenfellner, geb. 1966 in Wien, ist Journalistin und schreibt Romane, Gedichte, Kinder- und Sachbücher. Das Wissen, das diesem ABC zugrunde liegt, beruht nicht nur auf dem Studium der alten Yogatexte, sondern auch auf ihrer jahrzehntelangen Praxis. Sie übt seit ihrem 16. Lebensjahr Yoga und unterrichtet seit über 25 Jahren, geprägt von den Stilen Iyengar Yoga, Ashtanga Yoga, Shadow Yoga und Kundalini-Yoga (nach Swami Dhirendra Brahmanchari). Illustratorin: Bianca Tschaikner, geb. 1985 in Bregenz, reiste viel durch Indien, übt und unterrichtet Yoga mit Schwerpunkt auf Yin Yoga und freut sich, ihre Erfahrungen mit Yoga bildlich umzusetzen.Pressekontakt:Susanne SchwameisT: 01/536 60-938E: schwameis@falter.at Diese Produkte könnten Sie auch interessieren: David wants to fly