Marie von Ebner-Eschenbach

Über die Autorin
Marie von Ebner-Eschenbach, geboren 1830 in Zdislawitz, musste auf dem Weg zur Schriftstellerin etliche familiäre Vorbehalte überbrücken. Die ersten Publikationen erschienen anonym oder unter einem Pseudonym. Ebner-Eschenbach versuchte sich zunächst als Dramatikerin und brachte die Stücke "Maria Stuart in Schottland", "Die Veilchen", "Marie Roland", "Das Waldfräulein" und "Männerträue" hervor. Ihre Bemühungen im Theater trafen auf teilweise sehr starke Kritik. Mit den Prosawerken "Božena" und "Dorf- und Schlossgeschichten" erzielte sie erste Erfolge. 1880 erschien die Erzählung "Lotti, die Uhrmacherin", welche sie in den kommenden Jahren zur bekannten deutschsprachigen Autorin aufsteigen ließ. Der Roman "Gemeindekind" gilt heute als Ebner-Eschenbachs Hauptwerk und auszeichnend für die Literatur des Spätrealismus. 1898 wurde die Schriftstellerin mit dem kaiserlichen Ehrenzeichen für Kunst und Wissenschaft ausgezeichnet und erhielt als erste Frau ein Ehrendoktorat der Universität Wien. Marie von Ebner-Eschenbach verstarb am 12. März 1916 in Wien.

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