Briefwechsel

203 Seiten, Hardcover
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ISBN 9783100227300
Erscheinungsdatum 01.01.1969
Genre Sachbücher/Psychologie, Esoterik, Spiritualität, Anthroposophie/Biographien, Autobiographien
Verlag S. FISCHER
Herausgegeben von Ernst L. Freud
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HerstellerangabenAnzeigen
S. Fischer Verlag GmbH
Hedderichstraße 114 | DE-60596 Frankfurt am Main
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Kurzbeschreibung des Verlags

Am 18. März 1927 wendet sich Arnold Zweig an Sigmund Freud mit der Bitte, ihm sein neuestes Buch ›Caliban oder Politik und Leidenschaft. Versuch über die menschlichen Gruppeneffekte, dargestellt am Antisemitismus‹ widmen zu dürfen. Damit beginnt ein Briefwechsel und eine Freundschaft zwischen dem Psychoanalytiker und dem Dichter, der Freud und seiner Lehre mehr Ver-ständnis entgegenbrachte als dessen Fachkollegen.
Schon im ersten Brief Arnold Zweigs werden all die Themen angeschnitten, die den Briefwechsel, der bis zu Freuds Tod (1939) dauerte, bestimmen: die Dichtung, die Psychoanalyse, die Palästina-Frage und, damit verbunden, die Probleme des Judentums und der aktuellen Politik. Beide hatten sie, als Juden verfolgt, das Land, in dessen Sprache sie schrieben, verlassen müssen.
Arnold Zweig berichtet unter anderem, daß er einen Nietzsche-Roman zu schreiben gedenkt. Freud kann diesem Plan nicht viel Sympathie entgegenbringen, denn dies soll weder eine getreue Biographie noch eine Würdigung Nietzsches werden, sondern ein Roman, der die Erkenntnisse der Politik - Zweig denkt an das gegenwärtige Nazi-Deutschland - und die der Psychoanalyse im Thema Nietzsche vereint. Freuds detailliert begründete Einwände verraten literarisches Feingefühl und ein ungewöhnliches Verständnis für das Handwerk des Schriftstellers.
Obgleich Zweig immer in schwärmerischer Distanz an den »verehrten Vater Freud« schreibt, wagt er es durchaus, auch seinerseits Freud mit Themenvorschlägen zu reizen. Er unterstützt die Arbeiten an ›Der Mann Moses und die monotheistische Religion‹, geht obskuren Quellen nach, beschafft Gutachten von gelehrten Freunden aus Ägypten. Alle Briefe sind mit großer Offenheit und Wärme geschrieben. Der Leser nimmt nicht nur am »öffentlichen« Leben der Korrespondenten teil, sondern auch an ihren alltäglichen Sorgen, am Wohlergehen der beiden Familien. Man merkt, daß diese Briefe nicht mit dem Blick auf die Nachwelt geschrieben wurden, und nicht zuletzt deshalb sind sie interessant und aufschlußreich.

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ISBN 9783100227300
Erscheinungsdatum 01.01.1969
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Über den Autor

Sigmund Freud, geboren am 6. Mai 1856 in Freiberg, ist der Begründer der Psychoanalyse und war ein bedeutender Denker seiner Zeit. Er studierte an der Universität Wien und promovierte 1881 zum Doktor der Medizin. Anschließend arbeitete er am Allgemeinen Krankenhaus in Wien und habilitierte in Neuropathologie. Bald darauf ließ er sich als praktischer Arzt für Neurologie in Wien nieder. 1900 veröffentlichte Sigmund Freud das bekannte Werk "Die Traumdeutung". Zu weiteren bedeutenden Publikationen zählen "Totem und Tabu", "Das Ich und das Es", "Hemmungen, Symtom und Angst" sowie "Das Unbehaben in der Kultur". 1919 gründete er den "Internationalen Psychoanalytischen Verlag". Zu Lebzeiten wurde der Neurologe zum Bürger der Stadt Wien ernannt und mit dem Goethe-Preis der Stadt Frankfurt ausgezeichnet. 1938 emigrierte er nach Großbritannien. Bis zu seinem Tod 1939 praktizierte Sigmund Freud in London.

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