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Kurzbeschreibung des Verlags
Im Zeitalter von Globalisierung und Finanzkrise erscheint eine Besinnung auf die Grundlagen unseres Geldes geboten. Diese Kleine Geschichte des Geldes hilft zu verstehen, daß Kapitalströme noch nie auf den nationalen Rahmen beschränkt waren, sondern in einem weit verzweigten, nicht erst heute globalen Austausch standen. Im historischen Vergleich wird der Eurobesitzer zu schätzen wissen, daß er gegenwärtig in Europa eine unvergleichlich lange Zeit der Geldwertstabilität genießt.
Dass sich die Welt schon lange ums Geld dreht, wissen wir. Dennoch kann der Historiker Michael North den Leser mit Details überraschen – wie etwa früher alles Monetäre am Material hing: Man konnte nur so viele Münzen prägen, wie es auch Gold und Silber gab; was, wie die derzeitige Wirtschaftskrise zeigt, nicht nur von Nachteil sein muss. Apropos Wirtschaftskrise: Wer glaubt, die Globalisierung sei eine Erfindung des letzten Jahrhunderts, kann über den weltweiten Börsencrash von 1720 nur so staunen. Lebendig wird der historische Spaziergang dort, wo er Überblick verschafft. Dann kann man erkennen, wie verschiedene Geld-Landschaften im Lauf der Jahrhunderte einander ablösen. Zoomt sich North in Details regionaler Entwicklungen, wird die kleine Geldgeschichte schnell zur Kleingeld-Geschichte.
"Die stärkere Kontrolle nationaler Finanzmärkte ist ( ) eine unabdingbare Voraussetzung für die Wiederherstellung von Vertrauen und internationaler Stabilität" – als Fazit gesteht sich North eine eigene Meinung zur aktuellen Wirtschaftskrise zu. Die Darstellung der Geldentwicklung vom späten Mittelalter bis dahin beschreibt er ohne Interpretation: als Sammlung interessanter, teils überraschender Fakten, die nüchtern serviert werden.