Die Liebermann-Papiere

Roman
512 Seiten, Taschenbuch
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Reihe Die Max-Liebermann-Krimis
ISBN 9783442734634
Erscheinungsdatum 02.05.2006
Genre Belletristik/Historische Romane, Erzählungen
Verlag btb
Übersetzung Holger Wolandt, Lotta Rüegger
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Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH
Neumarkter Straße 28 | DE-81673 München
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Kurzbeschreibung des Verlags


Mord, Dekadenz und Geisterbeschwörung: ein Krimi aus dem Wien der Jahrhundertwende und die Vorlage für die BBC-Serie „Vienna Blood“


Wien, Anfang des 20. Jahrhunderts: Der Tod des jungen Mediums Charlotte Löwenstein gibt Rätsel auf. Es gibt keine Spuren von Gewalt, ein Abschiedsbrief deutet auf Selbstmord hin. Der Polizist Reinhardt glaubt weder daran noch an übersinnliche Kräfte und bittet den jungen Arzt und Psychoanalytiker Max Liebermann um Hilfe. Der ist bekannt für seinen kühlen Verstand. Und für seine unkonventionellen Methoden …

Premiere eines ungewöhnlichen Detektivs: der Psychoanalytiker Max Liebermann auf der Suche nach dem Mörder.

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Reihe Die Max-Liebermann-Krimis
ISBN 9783442734634
Erscheinungsdatum 02.05.2006
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FALTER-Rezension

Martin Lhotzky in FALTER 6/2007 vom 09.02.2007 (S. 66)

Der Fall des toten Mediums Fräulein Löwenstein, den "Die Liebermann Papiere" aufrollen, spielt im kaiserlichen Wien um 1902/03. Er beginnt mit einem klassischen Sujet des Gentleman-Detektivromans, der von innen verschlossenen Tür. Dem vor einem Rätsel stehenden Inspektor Rheinhardt kommt sein Freund, Nervenarzt Dr. Liebermann, zu Hilfe. Die Leichen weiterer Personen tauchen auf, fast alle hatten zu Lebzeiten an der letzten Séance der jungen Dame teilgenommen. Schließlich wird der Täter in einem Showdown am Riesenrad gestellt und unschädlich gemacht. Obwohl die Auflösung zwar nicht rasend originell, so doch (gerade deswegen) als logisch erscheint, wirken die Anstrengungen von Frank Tallis, ein überzeugendes Bild vom Wien des beginnenden 20. Jahrhunderts (nicht 19., wie der Klappentext behauptet) heraufzubeschwören, krampfhaft: Man besichtigt Klimts neuen Beethovenfries, in der Oper bewundert man Gustav Mahler, und Liebermann wendet die Methoden seines berühmteren Kollegen Freud an. Der Engländer Tallis ist Psychologe und plant eine Fortsetzung des wegen der lieblosen deutschen Lektorierung und Übersetzung allenfalls leidlich lesenswerten Romans.

Dass es auch moderner geht, beweist der Wiener Stefan Slupetzky. Mittlerweile beim dritten Band angelangt, verfolgt er in "Das Schweigen des Lemming" den anhaltenden Abstieg des mit dem Spitznamen Lemming versehenen Leopold Wallisch. Mittlerweile arbeitet der als Nachtwächter im Tiergarten Schönbrunn. Der Kriminalfall, in den er diesmal hineingezogen wird, beginnt mit einem erdrosselten Pinguin. Eine Spur führt zu vier Tiernamensträgern (Adler, Bär, Floh, Löwin), allesamt ewige Studenten an der Kunstakademie. Neben einem Faible für Viecher hält Slupetzky aber auch eine nicht unintelligente Variante für den Diebstahl der Saliera bereit. Die Auflösung dieses realen Falles begab sich, als das Manuskript schon beim Verlag lag, wofür sich der Autor im Nachwort fast schon entschuldigt. Aber anstatt Vergebung (wofür eigentlich?) gebührt dem Autor vielmehr Dank dafür, dass sich auch Pinguine rächen dürfen.

In dieser Rezension ebenfalls besprochen:

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