Das Schweigen des Lemming: Lemmings dritter Fall

Wien-Krimi
282 Seiten, Taschenbuch
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Reihe Privatdetektiv Lemming ermittelt
ISBN 9783499242304
Erscheinungsdatum 02.10.2006
Genre Belletristik/Krimis, Thriller, Spionage
Verlag ROWOHLT Taschenbuch
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Kurzbeschreibung des Verlags

Mord im Wiener Zoo!
Dabei hat für den Lemming alles so friedlich begonnen: eine warme Sommernacht, ein gedankenverlorener Rundgang im Schönbrunner Tiergarten ... Doch dann die grausige Entdeckung: In einem der Gehege baumelt ein erhängter Pinguin! Schon bald sieht sich der Lemming gegen seinen Willen in einen Fall verwickelt, der ihm nicht nur äußersten Scharfsinn, sondern auch einigen Kunstverstand abverlangt.

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FALTER-Rezension

Martin Lhotzky in FALTER 6/2007 vom 09.02.2007 (S. 66)

Der Fall des toten Mediums Fräulein Löwenstein, den "Die Liebermann Papiere" aufrollen, spielt im kaiserlichen Wien um 1902/03. Er beginnt mit einem klassischen Sujet des Gentleman-Detektivromans, der von innen verschlossenen Tür. Dem vor einem Rätsel stehenden Inspektor Rheinhardt kommt sein Freund, Nervenarzt Dr. Liebermann, zu Hilfe. Die Leichen weiterer Personen tauchen auf, fast alle hatten zu Lebzeiten an der letzten Séance der jungen Dame teilgenommen. Schließlich wird der Täter in einem Showdown am Riesenrad gestellt und unschädlich gemacht. Obwohl die Auflösung zwar nicht rasend originell, so doch (gerade deswegen) als logisch erscheint, wirken die Anstrengungen von Frank Tallis, ein überzeugendes Bild vom Wien des beginnenden 20. Jahrhunderts (nicht 19., wie der Klappentext behauptet) heraufzubeschwören, krampfhaft: Man besichtigt Klimts neuen Beethovenfries, in der Oper bewundert man Gustav Mahler, und Liebermann wendet die Methoden seines berühmteren Kollegen Freud an. Der Engländer Tallis ist Psychologe und plant eine Fortsetzung des wegen der lieblosen deutschen Lektorierung und Übersetzung allenfalls leidlich lesenswerten Romans.

Dass es auch moderner geht, beweist der Wiener Stefan Slupetzky. Mittlerweile beim dritten Band angelangt, verfolgt er in "Das Schweigen des Lemming" den anhaltenden Abstieg des mit dem Spitznamen Lemming versehenen Leopold Wallisch. Mittlerweile arbeitet der als Nachtwächter im Tiergarten Schönbrunn. Der Kriminalfall, in den er diesmal hineingezogen wird, beginnt mit einem erdrosselten Pinguin. Eine Spur führt zu vier Tiernamensträgern (Adler, Bär, Floh, Löwin), allesamt ewige Studenten an der Kunstakademie. Neben einem Faible für Viecher hält Slupetzky aber auch eine nicht unintelligente Variante für den Diebstahl der Saliera bereit. Die Auflösung dieses realen Falles begab sich, als das Manuskript schon beim Verlag lag, wofür sich der Autor im Nachwort fast schon entschuldigt. Aber anstatt Vergebung (wofür eigentlich?) gebührt dem Autor vielmehr Dank dafür, dass sich auch Pinguine rächen dürfen.

In dieser Rezension ebenfalls besprochen:

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Über den Autor

Stefan Slupetzky, geboren 1962 in Wien, ist Autor von Bühnenstücke, Kurzgeschichten und Romanen. Er studierte an der Akademie der bildenden Künste in Wien und verfolgte verstärkt der musikalischen und schauspielerischen Tätigkeit. Nachdem er ein Jahr an einem Wiener Gymnasium unterrichtet hatte, ist er seit 1991 als freischaffender Autor und Illustrator tätig. Sein erstes Bühnenstück "Sau-Bär und Schwein-Igel" wurde 1000 im Wiener Palais Auersperg uraufgeführt. Es folgten weiter Stücke, etwa "Parzival", "Der kleine Doktor Jakobi" und "Rausch der Verwandlung". Der Kriminalroman und erster Teil der "Privatdetektiv Lemming ermittelt"-Reihe mit dem Titel "Der Fall des Lemming" wurde 2005 mit dem Friedrich-Glauser-Preis als bester deutschsprachiger Kriminalroman der Sparte "Debüt" ausgezeichnet. 2010 gründete Slupetzky die Wienerliedcombo "Trio Lepschi" gemeinsam mit Tomas Slupetzky und Martin Zrost. Der Autor und Musiker lebt in Wien. Reihenfolge der Privatdetektiv-Lemming-Ermittelt-Reihe: 1. Der Fall des Lemming 2. Lemmings Himmelfahrt 3. Das Schweigen des Lemming 4. Lemmings Zorn 5. Die Rückkehr des Lemming 6. Im Netz des Lemming

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