Selbstversetzung

Über Schreiben und Leben
128 Seiten, Buch
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ISBN 9783455042863
Erscheinungsdatum 01.02.2006
Genre Belletristik/Gegenwartsliteratur (ab 1945)
Verlag Hoffmann und Campe
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Kurzbeschreibung des Verlags

Selbstversetzung ist für Siegfried Lenz die elementare Voraussetzung seines Schreibens. Sie bedeutet, so formulierte er einmal, "von sich abzusehen und die Identität in der Vorstellung zu wechseln. Dies sollte mit einer Unbedingtheit geschehen, die den Schriftsteller wirklich verpflichtet, sich völlig aus dem Spiel zu nehmen. Dabei kommt er natürlich in eine doppelte Rolle. Man muß über den anderen Bescheid wissen und gleichzeitig über seine eigenen Gefühle, die den anderen betreffen. Man muß in jedem Augenblick des Schreibens wissen, wie dieser andere zum Vorschein gebracht wird."
Text(Klappentext o.ä.) Deutsch
In diesem Band bringt Siegfried Lenz uns erstmals sich selbst, "diesen anderen" gleichen Namens, in autobiographischen Geschichten näher. Es sind Geschichten über seine Anfänge - in Leben und Schreiben: Lenz führt uns in das Masuren seiner Kindheit, die "Perle Ostpreußens", er nimmt uns mit in die große weite Welt seiner ersten Lektüre, und er bringt uns wieder zurück, notgedrungen, durch seine Erlebnisse in Krieg und Nachkrieg. Diese Erfahrungen waren der Anlaß sowohl für seinen ersten Roman als auch für sein erstes Theaterstück, das ihn, so ein damaliger Kritiker, "über Nacht" berühmt gemacht hatte. Über ihre Entstehung schreibt Lenz mit einem ganz persönlichen Blick - ebenso wie über seine neue Heimat, die er in Hamburg gefunden hat. Zuhause gefühlt hat sich der vielgerühmte Geschichtenerzähler aber immer in der Sprache, weshalb drei Essays über die wegweisenden Grundlinien seines Schreibens diesen Band anläßlich des 80. Geburtstages von Siegfried Lenz beschließen.

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ISBN 9783455042863
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Über den Autor

Siegfried Lenz, geboren am 17. März 1926 im ostpreußischen Lyck, gehört zu den bedeutendsten deutschen Schriftstellern der Nachkriegszeit. Nach der Entlassung aus britischer Kriegsgefangenschaft studierte Lenz Philosophie, Anglizistik und deutsche Literaturgeschichte in Hamburg. Er war zunächst als Redakteur tätig, ehe er 1951 die Karriere als freier Schriftsteller aufnahm. Sein Erstlingsroman "Es waren Habichte in der Luft" war sowohl bei Kritik als auch bei Lesern erfolgreich. Sein Werk, welches sich aus Romanen, Essays, Erzählungen und Bühnenwerken zusammensetzt, behandelt gesellschaftskritische Themen sowie den Nationalsozialismus bzw. dessen Aufarbeitung. Der Roman "Deutschstunde" avancierte auch international zum großen Erfolg und wurde 1971 zum Fernsehfilm. Weitere bekannte Bücher sind die Romane "Das Vorbild", "Heimatmuseum", "Der Verlust" und "Die Auflehnung" sowie die Erzählbände "So zärtlich war Suleyken", "Lehmanns Erzählungen" und "Der Geist der Mirabelle". Siegfried Lenz wurde für sein Lebenswerk und Engagement vielfach ausgezeichnet, etwa mit dem Gerhart-Hauptmann-Preis, dem Thomas-Mann-Preis, dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels sowie der Ehrenbürgerschaft des Landes Schleswig-Holstein. Er verstarb am 8. Oktober 2014.

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