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Kurzbeschreibung des Verlags
Die feministische Linguistik entlarvt die Geschichte und Struktur der Sprachen als Männergeschichte und Männerstruktur. Die feministische Linguistik fundiert und dokumentiert die sprachkritische, sprachschöpferische und sprachpolitische Arbeit der Frauen. Speziell zum Deutschen gibt es bislang nur die wissenschaftlichen und journalistischen Arbeiten der Konstanzer Linguistin Luise F.Pusch, die hier erstmals gesammelt vorgelegt werden.
Matthias Dusini empfiehlt:
Die Sprachwissenschaftlerin Luise F. Pusch veröffentlichte 1984 den Sammelband "Das Deutsche als Männersprache". Darin schildert sie die "Instandbesetzung" der deutschen Sprache. "Die Regeln der Grammatik werden feminisiert und dadurch humanisiert." Ein Dokument, das das Engagement der Sprachbesetzerszene anschaulich macht. Um die andere Seite zu verstehen, hilft "Nach den großen Erzählungen" von Beat Wyss. Der Kunsthistoriker rechnet darin mit 1968 und dem Feminismus ab.
Sibylle Hamann empfiehlt:
"Wie bleibe ich FeministIn": Die Frage aus dem Untertitel des Essaybands "Das wird mir alles nicht passieren " handelt Streeruwitz in elf Biografien ab. Geschlechterrollen spielen in ihren Settings eine Rolle – ob man sich ihnen fügt oder widersetzt, sie sind immer da. Die Gehaltsschere, die Verteilung von unbezahlter Arbeit: Das sind keine voneinander unabhängigen Themen. Im Sammelband "Absolute Feminismus" sucht und findet die Kunsthistorikerin Gudrun Ankele die großen Linien des Feminismus.
Armin Thurnher empfiehlt:
Niemand wird aus einem Buchtipp sprachkundig, sprachaffin oder gar sprachsensibel. Aber manche Bücher können einen der Sprache näherbringen. Etwa die Aufsatzsammlung "Die Sprache" von Karl Kraus. Oder das wunderbare Buch "Als Freud das Meer sah" des deutsch-französischen Autors Georges-Arthur Goldschmidt, der deutsche und französische Wörter untersucht und beschreibt, wie Hölderlins Sprache knechtisch werden konnte und "zum kriminellen Idiom par excellence", zur Sprache der Nazischergen.