Suhrkamp Verlag AG Torstr. 44 | DE-10119 Berlin info@suhrkamp.de
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Kurzbeschreibung des Verlags
Siebzig Jahre nach dem Tod Adolf Hitlers wird sein autobiografisches Pamphlet »Mein Kampf« ab Januar 2016 wieder auf dem Buchmarkt verfügbar sein. Die Schrift, die 1924 entstand und anschließend in zwei Teilen veröffentlicht wurde, fand bis 1945 millionenfache Verbreitung, das Regime schenkte sie beispielsweise frisch Vermählten zur Hochzeit. Dennoch gilt sie, so zumindest die Rechtfertigungsformel nach Kriegsende, als der am wenigsten gelesene Bestseller der deutschen Geschichte.
Der große österreichische Kabarettist Helmut Qualtinger hat das Buch nicht nur gelesen, sondern in den siebziger Jahren öffentlich rezitiert. Bereits 1961 hatte Qualtinger mit seinem Ein-Personen-Stück »Der Herr Karl« das Verleugnen von Antisemitismus und Opportunismus thematisiert und heftige Kontroversen ausgelöst. Auch die Lesung von »Mein Kampf« war eine Provokation. Indem Qualtinger zwischen Sachlichkeit und schriller Hysterie changiert, entlarvt er den menschenverachtenden Größenwahn des Diktators.
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Über den Autor
Helmut Qualtinger (1928-1986) war österreichischer Schriftsteller, Schauspieler und satirischer Schriftsteller. 1946 gründete er gemeinsam mit Michael Kehlmann die Kabarettgruppe "Studio der Hochschulen" und war als Theaterkritiker für die "Welt am Abend" tätig. Anschließend trat er zusammen mit Carl Merz in "Lieben Augustin" auf und zählte große Erfolge mit der gemeinsam mit Carl Merz, Michael Kehlmann und Gerhard Bronner gestalteten Neufassung von Schnitzlers "Reigen" sowie den in der "Kleinen Komödie" aufgeführten Kabarettprogrammen "Brettl vor'm Kopf", "Blattl vor'm Mund" und "Glasl vor'm Aug". Es folgten weitere bekannte und erfolgreiche Lieder wie "Der Papa wird's schon richten", "Der g'schupfte Ferdl", "Travnicek" und "Der Herr Karl", die als Klassiker des Wiener Kabaretts gelten. Qualtinger war danach als Autor von Werken wie "Alles gerettet" mit Merz, "Die Hinrichtung" oder "An der lauen Donau" sowie Theater- und Filmschauspieler (unter anderem in "Hanussen", "Kurzer Prozeß", "Geschichten aus dem Wienerwald" und "Der Name der Rose") tätig. Nebenbei trug er Lesungen aus Werken wie Kraus' "Die letzten Tage der Menschheit" und Hitlers "Mein Kampf" vor. Helmut Qualtinger wurde mehrfach ausgezeichnet, so mit der Josef-Kainz-Medaille, dem Bundesfilmpreis-Filmband in Gold und dem Karl-Valentin-Orden.