Zwei Krankengeschichten

»Rattenmann« / »Wolfsmann«
254 Seiten, Taschenbuch
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Reihe Sigmund Freud, Werke im Taschenbuch
ISBN 9783596104499
Erscheinungsdatum 01.02.1996
Genre Psychologie/Psychoanalyse
Verlag FISCHER Taschenbuch
Einleitung von Carl Nedelmann
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S. Fischer Verlag GmbH
produktsicherheit@fischerverlage.de
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Kurzbeschreibung des Verlags

Der vorliegende Band enthält die beiden wohl berühmtesten Krankengeschichten des Begründers der Psychoanalyse, die 1909 entstandene des »Rattenmanns« und die 1914 niedergeschriebene, aber erst 1918 veröffentlichte des »Wolfsmanns«. Der eine verdankt sein Pseudonym einer sadistischen Zwangsvorstellung, Anspielung auf eine orientalische Rattenstrafe; der andere erhielt seinen Decknamen aufgrund einer charakteristischen Angst vor Wölfen. Beide Patienten, an schwerer Neurose erkrankt, waren junge Männer, der »Rattenmann« Jurist, der »Wolfsmann« ein russischer Großgrundbesitzer.
In der Behandlung des »Rattenmanns« glückten Freud tiefe Einblicke in den Mechanismus von Zwangsvorstellungen und -handlungen, in den Ambivalenzkonflikt, also den Widerstreit von Liebe und Haß, sowie in die magische Vorstellung von der »Allmacht der Gedanken«. In der Behandlung des »Wolfsmanns« hingegen fesselte ihn vor allem die Aufdeckung einer »Kinderneurose«, welche er aus den Mitteilungen des erwachsenen Patienten erschloß. Das klinische Material gab Freud Beweise für die infantile Sexualität an die Hand; überdies ermöglichte es ihm, die psychoanalytischen Konzepte des »negativen Ödipus-komplexes« sowie der »Urszene« und der »Urphantasie« zu präzisieren.
Die Schriften sind nicht zuletzt Exempel der unvergleichlichen schriftstellerischen Fähigkeit Freuds, die gewaltige Stoffülle einer psychoanalytischen Behandlung in die Linearität einer Krankengeschichte zu bannen. In seiner gedankenreichen Einleitung bezeichnet Carl Nedelmann die beiden Texte zu Recht als »Dreh- und Angelpunkte der Erforschung des Unbewußten«; aus der Sekundär-literatur wird u. a. die aktuelle Kontroverse über die Verführungstheorie aufgegriffen.

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Reihe Sigmund Freud, Werke im Taschenbuch
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Über den Autor

Sigmund Freud, geboren am 6. Mai 1856 in Freiberg, ist der Begründer der Psychoanalyse und war ein bedeutender Denker seiner Zeit. Er studierte an der Universität Wien und promovierte 1881 zum Doktor der Medizin. Anschließend arbeitete er am Allgemeinen Krankenhaus in Wien und habilitierte in Neuropathologie. Bald darauf ließ er sich als praktischer Arzt für Neurologie in Wien nieder. 1900 veröffentlichte Sigmund Freud das bekannte Werk "Die Traumdeutung". Zu weiteren bedeutenden Publikationen zählen "Totem und Tabu", "Das Ich und das Es", "Hemmungen, Symtom und Angst" sowie "Das Unbehaben in der Kultur". 1919 gründete er den "Internationalen Psychoanalytischen Verlag". Zu Lebzeiten wurde der Neurologe zum Bürger der Stadt Wien ernannt und mit dem Goethe-Preis der Stadt Frankfurt ausgezeichnet. 1938 emigrierte er nach Großbritannien. Bis zu seinem Tod 1939 praktizierte Sigmund Freud in London.

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