böse

32 Seiten, Hardcover, ab 4 Jahre
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ISBN 9783715207209
Erscheinungsdatum 23.09.2016
Genre Kinder- und Jugendbücher/Bilderbücher
Verlag Atlantis Kinderbuch
Empf. Lesealter ab 4 Jahre
Illustrationen Kathrin Schärer
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Kurzbeschreibung des Verlags

Alle Bauernhoftiere sind lieb und nett. Und alle können auch anders. Nur das Pferd scheint selbst für kleine Boshaftigkeiten zu brav. Doch als eine Maus herbeiraschelt, hebt das Pferd den Huf und tritt – klack! – auf die Maus. Alle sind fassungslos: Eine Maus zu zertreten ist nicht nur böse, sondern furchtbar gemein. Das Pferd aber sieht die Katze funkelnd an und verlangt, dass sie das Mausen in Zukunft bleiben lässt: »Von jetzt an gehören alle Mäuse mir!« Die Katze nickt und geht. Dann hebt das Pferd den Huf: »Danke!«, fiept die Maus, die sich im Hufeisen verstecken konnte. Eine hintergründige Geschichte über Abgründe und Gründe, über Sicht und Absicht.

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ISBN 9783715207209
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FALTER-Rezension

Was ist böse? Und wo beginnt und endet Freundschaft?

Kirstin Breitenfellner in FALTER 8/2017 vom 24.02.2017 (S. 38)

Die Tiere des Bauernhofs überbieten einander beim Unartigsein. Der Hund erschreckt den Hahn, die Taube lässt ihren Dreck auf den Hut des Bauern fallen, das Schwein isst den ganzen Futtertrog leer. Da meldet sich die Katze an, als Nächstes an der Reihe zu sein. Das Pferd sei ja wohl zu brav. Alle sehen die kleine Maus und ahnen die Gefahr, aber niemand tut etwas – außer dem Pferd. Was es tut, lässt alle verstummen. „Das hätte ich dir nicht zugetraut“, sagt der Hund. „Das ist nicht nur böse, das ist furchtbar gemein.“ Das Pferd ist auf die Maus getreten. Ist das nicht zu schlimm für ein Bilderbuch ab vier Jahren, fragen sich auch vorlesende Eltern an dieser Stelle. Aber dann hebt das Pferd langsam sein Vorderbein – und man sieht, dass es die Maus vor der Katze nur im Inneren seines Hufeisens versteckt hat.
Ein herausragendes Bilderbuch erfordert eine kongeniale Zusammenarbeit von Text und Illustration. Autor Lorenz Pauli und Zeichnerin Kathrin Schärer dürfen hier getrost als Glücksfall bezeichnet werden, ja sogar als Schweizer Antwort auf das Erfolgsduo Julia Donaldson und Axel Scheffler. Mit „böse“ legen sie ein Buch vor, das das Zeug zu einem Klassiker à la „Grüffelo“ hat, wo das überraschende Ende die Geschichte rückwirkend in einem neuen Licht erscheinen lässt. Und Schärer zeichnet so detailreich, realistisch und gleichzeitig liebevoll bis ins letzte Barthaar hinein, dass man ihre Figuren sofort ins Herz schließt.
Die Texte von Lorenz Pauli gehen sogar noch mehr in die Tiefe als jene von Donaldson. Mit seinen so anmutigen wie gewitzten Geschichten über „Rigo und Rosa“, den Leoparden und die Maus, die im Zoo leben, beweist er, dass man Kindern auch abstrakte Themen näherbringen kann: Vertrauen und Verzeihen, Freude und Langeweile, Neid und Freundschaft, das Weltall und die Wahrheit geben Anlass zu allerlei Gezank zwischen den ungleichen Freunden. Am Ende jeder Geschichte lässt Pauli beinahe so viele Fragen offen, wie er zuvor in den Raum gestellt hat, und gibt einem trotzdem das Gefühl, bereichert zu sein.

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