Tonight at Noon

Eine Liebesgeschichte
288 Seiten, Hardcover
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ISBN 9783894014155
Erscheinungsdatum 01.08.2003
Genre Belletristik/Romanhafte Biografien
Verlag Edition Nautilus GmbH
Übersetzung Conny Lösch
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HerstellerangabenAnzeigen
Edition Nautilus GmbH
Schützenstraße 49a | DE-22761 Hamburg
info@edition-nautilus.de
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Kurzbeschreibung des Verlags

Sue Mingus erzählt ihre Lebensgeschichte mit dem genialen und schwierigen Charles Mingus, dem »Angry Man« des Jazz.
Ihre eigene Geschichte als brave Tochter einer weißen Mittelstandsfamilie aus dem Mittelwesten hatte Sue Graham beendet, seit sie mit einem Bildhauer in Italien lebte. Zurück in New York in der »Nach-Beat«-Ära Manhattans war sie u.a. Herausgeberin einer Underground-Zeitschrift und gelegentliche Schauspielerin.
Als Sue und Charles Mingus sich kennenlernten, hatte er gerade seine Autobiographie Beneath The Underdog beendet. Er hatte das Bedürfnis nach einer »Liebe mit einer Adresse«, aber es brauchte elf turbulente Jahre und mehrere ernsthafte Trennungen, bis Sue sich darauf einließ. An Charles faszinierte Sue dessen Unangepaßtheit und Lebenslust, seine Zärtlichkeit und Direktheit. Zusammen waren sie ein produktives Jazz-Team, das die Grundlage für die Unabhängigkeit und Eigenwilligkeit von Charles’ Musik bildete. Die letzten Jahre ihrer Ehe waren überschattet von Charles’ tödlicher Muskelschwundkrankheit, gegen deren Fortschreiten sie gemeinsam mit allen nur erdenklichen Mitteln kämpften, um ihm einen würdevollen Tod zu ermöglichen.

»Dieses Buch ist eine wundervolle Arbeit … der Herausforderung der Musik, des Mannes und der Ehe voll angemessen.« Don DeLillo

»Ein wundervolles Stück Literatur, bewegend und unerschütterlich. ›Tapferkeit‹ ist, bezogen auf die Kunst, ein seltsames Wort, aber der Mut und die Furchtlosigkeit, mit der Sue Mingus so viel von sich selbst und ihrer Beziehung preisgibt, sind einzigartig … Das Ausmaß an Liebe und Wut, das sie beschreibt, ist absolut packend.« Elvis Costello

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ISBN 9783894014155
Erscheinungsdatum 01.08.2003
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FALTER-Rezension

Klaus Taschwer in FALTER 49/2003 vom 03.12.2003 (S. 70)

Kürzlich erst las sie anlässlich eines Konzerts des Charles Mingus Orchestra in Wien aus ihrem Buch. Ursprünglich hätten ihre Erinnerungen "Porträt des Künstlers als sterbender Mann" heißen sollen, die Joyce-Paraphrase als Titel war dann aber doch ungeeignet: Sue Graham Mingus' Bericht über ihre gemeinsame Zeit mit Charles Mingus (1922-1979) fielen persönlicher aus als geplant. Mingus, den sie 1964 kennen lernte und 1975 heiratete, war eine Art Muhammad Ali des Jazz: einer der - auch körperlich - größten Bassisten und Komponisten, großmäulig, unberechenbar und mit starken Fäusten ausgestattet, die mitunter auch seine Mitmusiker zu spüren bekamen. Der angry man des Jazz betätigte sich aber auch als Schriftsteller. Seine Autobiografie "Beneath the Underdog" - kürzlich in erweiterter Form wiederaufgelegt - braucht Vergleiche mit der Prosa eines Bukowski nicht zu scheuen. Selten hat einer so wütend gegen rassistische Diskriminierung angeschrieben und so atemlos von seiner Passion für Musik und Frauen berichtet. Und wenn es nicht gelogen ist, so ist es gut erfunden. Sue Graham war Mingus' vierte und letzte Ehefrau. Die turbulenten ersten elf Jahre bis zur Heirat machen die eine Hälfte von "Tonight at Noon" aus - ein Ausdruck der Jazzer für ihre chaotischen Arbeitszeiten bzw. die Umkehrung der Ordnung der Dinge. Mingus' Witwe erinnert sich an die Eskapaden, aber auch an die Geniestreiche, die bei Mingus so eng beieinander lagen. In der zweiten Hälfte wird das Buch zu einer heldenhaft ertragenen Tragödie: Der Bassist erkrankt 1977 an ALS, einer tödlichen Lähmungserkrankung. Wie er von seiner Frau auf diesen letzten Monaten begleitet wird und wie sie davon erzählt, gehört zu den ganz großen Liebes- und Leidensgeschichten nicht nur des Jazz.

In dieser Rezension ebenfalls besprochen:

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