Viermal ICH

Ein Roman
224 Seiten, Hardcover, ab 16 Jahre
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ISBN 9783903244269
Erscheinungsdatum 30.10.2023
Genre Belletristik/Hauptwerk vor 1945
Verlag DVB Verlag
Empf. Lesealter ab 16 Jahre
Herausgegeben von Albert C. Eibl
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Kurzbeschreibung des Verlags

"Viermal ICH" dreht sich um vier Freundinnen, die so unterschiedlich sind wie Tag und Nacht, und deren Schicksale dennoch von der Schulzeit bis ins Erwachsenenalter untrennbar miteinander verwoben bleiben. Es geht ums gemeinsame Aufwachsen und die erste Liebe in den gar nicht so goldenen Zwanziger Jahren, aber auch um die dunklen Seiten der Freundschaft, um Selbstbetrug, Verrat und Täuschung – und, davon unberührt, um weibliche Emanzipation, Identitätsfindung und die Suche nach dem großen Glück.
Maria Lazars Ende der 1920er Jahre in Wien verfasste Roman galt lange als verschollen und wurde noch nie veröffentlicht. Nun wird er zum 75. Todestag der gefeierten Exilautorin erstmals aus dem Nachlass herausgegeben.

„Wie konnte Maria Lazar derart in Vergessenheit geraten?“

– ANDREA SEIBEL, DIE LITERARISCHE WELT

„Maria Lazar kann wirklich erzählen!“

– DENIS SCHECK, SWR LESENSWERT QUARTETT

"Welche lesenswerte Überraschung!"

– HEDWIG KAINBERGER, SALZBURGER NACHRICHTEN

"Die Wiederentdeckung Maria Lazars hält an. Nach 'Leben verboten!' (2020) veröffentlicht ihr Verleger, der junge Wiener Germanist Albert C. Eibl, mit 'Viermal ICH' einen weiteren Roman aus dem Nachlass. Es ist die vielleicht reifste Ausprägung ihres literarischen Verfahrens: präzise Beschreibung der Umwälzungen einer modernen Gesellschaft, psychoanalytisch geschulte Beobachtung von Figuren und Motiven, nicht zuletzt Schreiben als Waffe weiblicher Selbstermächtigung."

– UWE MATTHEISS, TAZ

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ISBN 9783903244269
Erscheinungsdatum 30.10.2023
Genre Belletristik/Hauptwerk vor 1945
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FALTER-Rezension

Thomas Leitner in FALTER 15/2023 vom 14.04.2023 (S. 28)

Von ihrer gutbürgerlichen Familie beiseite geschoben, fühlt sich die Erzählerin Tagebuch schreibend in ihre Klassenkameradinnen ein. Die Verwischung der individuellen Grenzen geht in "Viermal Ich" so weit, dass ihr im eigenen Spiegel eine Fremde entgegenblickt und schließlich auch dieses Bild verloren geht -in der freudschen Atmosphäre des Wien der 1920-und 30er-Jahre ein erstaunlicher Vorgriff auf die subjekt-theoretischen Überlegungen Lacans.

Zum vierten Mal hebt der Verlag Das vergessene Buch einen Schatz aus dem Œuvre der in der Emigration 1947 verstorbenen Maria Lazar. Verblüffend an dem inneren Monolog einer extrem unzuverlässigen Erzählerin ist die Palette der Ausdrucksmöglichkeiten: Lazar greift zu expressionistischen, fast surrealistischen Farben, darunter mischt sie Kolorit des Jugendstils.

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Über die Autorin

Maria Lazar, geboren 1895, erfuhr die erste Förderung ihres literarischen Talents bereits in der renommierten Schwarzwaldschule in Wien. Lazar war zunächst als Lehrerin am Harthof, einer der Schwarzwald-Schulen, tätig und verfasste ihren ersten Roman "Die Vergiftung", welcher 1920 veröffentlicht wurde. Ihr Eintakter "Der Henker" wurde ein Jahr später an der Neuen Wiener Bühne uraufgeführt. Bei Publikum und Kritik trafen beide Werke zunächst auf keinen Erfolg. Erst die unter dem Pseudonym Esther Grenen publizierten Romane "Der Fall Rist" und "Veritas verhext die Stadt" brachten der Schriftstellerin erste Anerkennung. Ihr politisches Schauspiel "Nebel von Dybern" wurde kurze Zeit nach der Uraufführung von den Nazis abgesetzt. 1933 verließ Lazar Österreich und fand Exil in Dänemark. Folgend erschienen die Romane "Leben verboten" und "Die Eingeborenen von Maria Blut". Die Schriftstellerin verfasste außerdem Essays, Erzählungen und Artikel für diverse Zeitschriften. 1939 emigrierte Lazar nach Schweden und arbeitete zunächst in einem Stockholmer Archiv. Nach schwerer Krankheit nahm sich Maria Lazar 1948 das Leben. Lange Zeit fast vollkommen in Vergessenheit geraten erfährt die bedeutende Schriftstellerin seit der Neuauflage ihres Romans "Die Vergiftung" zunehmend an erneuter Aufmerksamkeit.

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