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Kurzbeschreibung des Verlags
Hörbuch ca. 90 Min. 2 CDs
Im Jahre 1900 erschienen, 24 Jahre vor "Fräulein Else", gilt "Lieutnant Gustl" als erste konsequente Einführung des Inneren Monologsin die deutschsprachige Literatur. Nur einige wenige Dialogsätze durchbrechen den beständigen Flow von Gustl innerem Monolog. Da mischt sich Existenzielles mit gänzliche Nebensächlichem und Banalem und es bleibt dem Leser überlassen den Gedankenstrom für sich zu ordnen und zu interpretieren.
Wie später in "Fräulein Else" widmet sich Arthur Schnitzler auch hier der Auseinandersetzung ds Individuums mit den Normen der ihn umgebenden Gesellschaft. Allerdings handelt es sich Beim "Lieutnant Gustl" nur am Rande um das großbürgerliche Millieu Wiens, im Vorderung stehen die strikten Regeln des Militärapparats und insbesondere der spezielle militärische Begriff von Ehre.
Durch die Führung der Geschichte bezieht Schnitzler zuletzt aber trotz der offenen Form des inneren Monologs eindeutig Stellung.
Die Lesung stammt vom jungen Hamburger Thalia-Schauspielern Julian Greis, der zuvor einige Jahre am Schauspielhaus in Graz gespielt hat.
Neben der Lesung ist der komplette Text, ein Glossar und eine Kurzbiografie Schnitzlers als PDF eBook enthalten.
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Über den Autor
Arthur Schnitzler wurde am 15. Mai 1862 in Wien geboren und zählt zu den einflussreichsten deutschsprachigen Schriftstellern des frühen 20. Jahrhunderts. Er studierte Medizin an der Universität Wien und promovierte 1885. Anschließend arbeitete er als Assistenz- und Sekundararzt am Allgemeinen Krankenhaus und war als Assistenz seines Vaters in der laryngologischen Abteilung der Allgemeinen Poliklinik Wien tätig. Bereits in dieser Zeit verfasste er literarische Werke und arbeitete gleichzeitig als Redakteur der "Internationalen Klinischen Rundschau". 1893, nach dem Tod seines Vaters, eröffnete er eine Privatpraxis. Sein künstlerisches Schaffen umfasst Dramen und Prosa, die sich durch Einblicke in die seelischen Vorgänge seiner Figuren auszeichnen und die Gesellschaft widerspiegeln, aber auch immer wieder Skandale und Debatten auslösen. Dennoch erhielt Schnitzler bereits zu Lebzeiten zahlreiche Auszeichnungen, wie den Bauernfeld-Preis für "Lebendige Stunden", den Raimund-Preis für "Der junge Medardus" oder den Wiener Volkstheaterpreis für "Professor Bernhardi". Zu Schnitzlers bekanntesten Werken zählen die Dramen "Anatol", "Liebelei", "Der grüne Kakadu", "Reigen", die Novellen "Frau Bertha Garlan" und "Lieutenant Gustl" sowie der Roman "Therese". Arthur Schnitzler starb 1931 an den Folgen einer Gehirnblutung. Er gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der Wiener Moderne.