Zipper und sein Vater

152 Seiten, Hardcover
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ISBN 9783966621908
Erscheinungsdatum 01.01.2021
Genre Belletristik/Hauptwerk vor 1945
Verlag Boer Verlag
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Kurzbeschreibung des Verlags

Der alte Zipper, Tischlerssohn, ein Musikfreund, verachtet den Kaiser, glaubt nur an die Vernunft, an das Schicksal, will die Söhne Arnold und Cäsar zu Genies erziehen und möchte Menschen aus ihnen machen. Das schlägt bei Cäsar vollständig fehl. Lediglich aus Arnold, der auch kein Genie ist, aber zart, gutherzig und schüchtern, wird, mit hohem Ausbildungsaufwand, ein leidlicher Sologeiger, der aber später nur im Musikcafé einsetzbar ist. Zuvor studiert Arnold Jura und der Ich-Erzähler Philosophie. Der alte Zipper selbst betreibt, allerdings ziemlich erfolglos, ein Papiergeschäft in Kommission. Zipper kümmert sich um alles Mögliche, nur nicht um das Wesentliche in seinem Beruf. Schließlich muss er ein Zimmer seiner Wohnung vermieten, um einigermaßen zu überleben. Als der Thronfolger in Sarajevo erschossen wird, schickt Zipper die beiden Söhne begeistert in den Krieg. Nach zwei Monaten Fronteinsatz verliert Cäsar Zipper das linke Bein, kommt heim, landet in der Tobsuchtszelle des Irrenhauses und stirbt im Delirium. Der Krieg hört auf. Die Doppelmonarchie zerfällt. Arnold kehrt heim und sucht Arbeit. Der alte Zipper verschafft dem Sohn einen Arbeitsplatz im Finanzministerium. Arnold heiratet seine Jugendfreundin, die aufstrebende Schauspielerin Erna Wilder. Die Ehe ist unglücklich. Erna, eher Mittelmaß, erhält an dieser und jener Provinzbühne ein Engagement. In Berlin steigt Erna zum Filmstar auf und lebt, getrennt von Arnold, in einer Luxusvilla bei Potsdam mit Damen zusammen. Arnold hat eine Stelle als Filmredakteur an einer Mittagszeitung und arbeitet dort unablässig mit seinen bescheidenen Mitteln an der Karriere seiner Frau, die er vergöttert, auf die er nichts kommen lässt. Erna geht fremd, stürzt bei einem Ausritt und verarmt. Arnold erspielt in Monte Carlo kleinere Gewinne. Das Paar lebt davon. Hinkend rappelt sich Erna auf und bekommt eine Rolle in Hollywood. Arnold, mittlerweile ein echter Musikant geworden, endet als Musikclown in einem Varieté.

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Über den Autor

Joseph Roth (1894-1939) war einer der bedeutendsten deutschsprachigen Erzählern und Journalisten des 20. Jahrhunderts. Bereits während seiner Schulzeit verfasste Roth erste Gedichte. Zunächst begann er ein Studium in Germanistik und Philosophie an der Universität Lemberg, wechselte dann aber in die selben Fächer an die Universität Wien. 1915 veröffentlichte er mit "Welträtsel" sein erstes Gedicht. Später war Roth als Redakteur bei verschiedenen Zeitungen tätig. Mit seinen Feuilletons wurde Joseph Roth zu einem der angesehensten deutschen Journalisten der 1920er Jahre. Ab 1923 entstanden etliche erzählerische Werke, darunter "Das Spinnennetz", "Hotel Savoy" und "Die Rebellion". Den internationalen Durchbruch schaffte der Schriftsteller 1932 mit "Radetzkymarsch", welchem der Fortsetzungsroman "Die Kapuzinergruft" und die Novelle "Die Büste des Kaisers" folgten. Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten in Deutschland emigrierte Roth nach Paris. Joseph Roth starb am 27. Mai 1939 in Paris.

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