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Kurzbeschreibung des Verlags
Leutnant Gustl:
Im Anschluss an ein abendliches Konzert, das er gelangweilt verfolgt hat, gerät Gustl an der Garderobe des Konzerthauses in einen Streit mit dem ihm bekannten Bäckermeister Habetswallner. Der Bäckermeister versucht Gustls Säbel zu ziehen und droht ihn zu zerbrechen. Zusätzlich wird Gustl vom Bäckermeister als dummer Bub beschimpft. Die Schmach, von einem gesellschaftlich tiefer stehenden Bäckermeister beleidigt worden zu sein, vermag Gustl nicht zu verwinden. Dem militärischen Ehrenkodex verhaftet, beschließt er, am nächsten Morgen um sieben Uhr Selbstmord zu begehen, unabhängig davon, ob der Bäckermeister den Vorfall publik machen wird oder nicht.
Der blinde Geronimo und sein Bruder:
Als Kind hatte Carlo beim Spielen mit dem Blasrohr die Erblindung seines fünf Jahre jüngeren Bruders Geronimo verschuldet. Nun ziehen beide schon seit zwanzig Jahren als Bettler durch Oberitalien. Geronimo singt und Carlo hält den Hut auf. Geronimos lange gehegtes Mißtrauen gegen den Bruder tritt zutage, als ein fremder Reisender vorgibt, er habe ein 20-Franken-Stück in den Hut geworfen. Dabei war es nur ein 1-Franken-Stück gewesen. Geronimo läßt sich nicht von der Wahrheit überzeugen. Carlo will deshalb Geronimo verlassen, kommt jedoch zu der Überzeugung, er hat ja nur den einen Bruder und niemand sonst. Also stiehlt Carlo eine 20-Franken-Münze für den Bruder. Als die Bettler für den Diebstahl verhaftet werden, erkennt Geronimo, daß er Carlo zwanzig Jahre zu Unrecht mißtraut hat. Er versöhnt sich mit ihm.
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Über den Autor
Arthur Schnitzler wurde am 15. Mai 1862 in Wien geboren und zählt zu den einflussreichsten deutschsprachigen Schriftstellern des frühen 20. Jahrhunderts. Er studierte Medizin an der Universität Wien und promovierte 1885. Anschließend arbeitete er als Assistenz- und Sekundararzt am Allgemeinen Krankenhaus und war als Assistenz seines Vaters in der laryngologischen Abteilung der Allgemeinen Poliklinik Wien tätig. Bereits in dieser Zeit verfasste er literarische Werke und arbeitete gleichzeitig als Redakteur der "Internationalen Klinischen Rundschau". 1893, nach dem Tod seines Vaters, eröffnete er eine Privatpraxis. Sein künstlerisches Schaffen umfasst Dramen und Prosa, die sich durch Einblicke in die seelischen Vorgänge seiner Figuren auszeichnen und die Gesellschaft widerspiegeln, aber auch immer wieder Skandale und Debatten auslösen. Dennoch erhielt Schnitzler bereits zu Lebzeiten zahlreiche Auszeichnungen, wie den Bauernfeld-Preis für "Lebendige Stunden", den Raimund-Preis für "Der junge Medardus" oder den Wiener Volkstheaterpreis für "Professor Bernhardi". Zu Schnitzlers bekanntesten Werken zählen die Dramen "Anatol", "Liebelei", "Der grüne Kakadu", "Reigen", die Novellen "Frau Bertha Garlan" und "Lieutenant Gustl" sowie der Roman "Therese". Arthur Schnitzler starb 1931 an den Folgen einer Gehirnblutung. Er gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der Wiener Moderne.