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Kurzbeschreibung des Verlags
Den Begriff des Tier(reichs) aufnehmend, entwerfen zwölf literarische Texte Ballhausens eine Zoologie des Imaginären. Auf der Basis des vierzehnteiligen mathematischen Denkspiels Stomachion entwickeln die digitalen Zeichnungen Peytchinskas ein Netz, ein sich faltend durch den Buchraum bewegendes theoretisches Tier (Origamion). Seine Linien, die gleichzeitig als Grenze und als Erweiterung von Sprache zu verstehen sind, verschränken sich in ihrer Bewegung mit dem Text. Literatur und Zeichnung treten in Dialog, ein Atlas der Sprachkunst manifestiert sich in Form einer neuen Ordnung.
So wird FAUNA als ein zu öffnender Denkraum erfahrbar, ohne dass die Lesbarkeit dieser künstlerischen Unternehmung beeinträchtigt wird – Zeichnungen und Texte treffen sich als Akteure auf der Bühne des Buchraums.
Goethe meinte: „Wer Wissenschaft und Kunst besitzt, hat auch Religion; wer jene beiden nicht besitzt, der habe Religion.“ Danach wurde das Gespräch der „zwei Kulturen“ für längere Zeit ad acta gelegt – bis zur Erfindung des Studienlehrgangs Künstlerische Arbeit als Wissenschaft in Wien. Ein erstes Ergebnis ist die Koproduktion „Fauna“. Die Künstlerin Elena Peytchinska erfindet ein mathematisches Denkspiel und entfaltet dabei digitale Zeichnungen zu einem „theoretischen Tier“, Autor Thomas Ballhausen erschreibt dazu eine Zoologie des Imaginären.
1975 geb. in Wien
Autor, Film- und Literaturwissenschaftler; Studium an der Universität Wien und der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Filmarchiv Austria, Lehrbeauftragter an der Universität Wien.
Auswahl aus den literarischen Veröffentlichungen: „Geröll“ (2005), „Die Unversöhnten“ (2007), „Bewegungsmelder“ (2010);
2008–2011 Herausgabe der abgeschlossenen Reihe exquisite corpse – Schriften zu Ästhetik, Intermedialität und Moderne
U.a. ausgezeichnet mit dem Reinhard-Priessnitz-Preis (2006) und dem Holfeld-Tunzer-Preis (2008); Mitglied der Grazer Autoren Versammlung, der IG Autoren und der European Academy of Sciences & Art