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Kurzbeschreibung des Verlags
„Diese Erinnerungen sollten Pflichtlektüre sein.“ (Daniel Kehlmann) – Ein bewegendes Dokument von Ernst Lothar, Autor des internationalen Erfolgs „Der Engel mit der Posaune“.
„Der Tag, an dem Österreich-Ungarn unterging, traf mich ins Herz … etwas Unersetzliches war gestorben.“ Ernst Lothar war ein Kind des Habsburgerreiches und blieb es bis zu seinem Ende. In der Ersten Österreichischen Republik machte er sich einen Namen als Theaterkritiker, und bis zu seiner Emigration leitete er gemeinsam mit Max Reinhardt das Theater in der Josefstadt. Nach Kriegsende kehrte er als Entnazifizierungsoffizier zurück und übernahm trotz Anfeindungen führende Positionen am Burgtheater und bei den von ihm mitbegründeten Salzburger Festspielen. „Es ist schwer möglich, diesen genialen kindlichen Menschen nicht ins Herz zu schließen“, schreibt Daniel Kehlmann in seinem Nachwort zu "Das Wunder des Überlebens": „Diese Erinnerungen sollten Pflichtlektüre sein.“
Österreichische Heimatliebe hat keinen guten Ruf. Ernst Lothar, 1890 in Brünn geboren, war von ihr durchdrungen. Die Karriere als Staatsanwalt gab er auf, wurde Theaterkritiker bei der Neuen Freien Presse, gründete die Salzburger Festspiele mit und leitete das Theater in der Josefstadt. Im März 1938 emigrierte er mit seiner Frau, Adrienne Gessner, in die USA und avancierte dort zum Bestsellerautor, erhielt die Staatsbürgerschaft und gab diese doch gern wieder zurück.
Er kannte sie alle, von Hofmannsthal bis Thomas Mann, von Schuschnigg bis Roosevelt. Die geschilderten Ereignisse rauben einem den Atem. Lothars Ehrlichkeit und poetische Kraft verleihen ihnen Tiefgang und von der österreichischen Geschichte des 20. Jahrhunderts und ihrer Dilemmata unabhängige Gültigkeit. Erschienen erstmals 1960, liest sich das „Wunder des Überlebens“ auch heute noch spannender als jedes Lehrbuch.