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Kurzbeschreibung des Verlags
Frauen sprechen über sich. Was sie sagen, bricht Tabus und entlarvt den Mythos der »befreiten Sexualität«. Im August 1975 erschien Alices Schwarzers »Der kleine Unterschied und seine großen Folgen«. Das Buch hat die Autorin auf einen Schlag berühmt gemacht und eine Debatte ausgelöst, die bis heute nachwirkt.
In repräsentativ ausgewählten Gesprächen – von der 21- bis zur 52-Jährigen, von der Hausfrau bis zur Studentin, von der »glücklich Verheirateten« bis zur Prostituierten – befragte Schwarzer Frauen. Über ihre Sexualität und ihr Leben, das sich darin spiegelte. Über ihren Alltag und ihre sexuelle Unterdrückung. Ausgehend von den Protokollen analysiert sie die Folgen des »kleinen Unterschiedes« zwischen Frauen und Männern. Zu ihrem 80. Geburtstag erscheint der Klassiker und internationale Bestseller mit einem neuen Vorwort.
In einer Debatte, die so emotional und kontroversiell geführt wird wie jene über die Geschlechter, meinte Virginia Woolf (1882–1941) schon 1928, könne niemand die Wahrheit für sich beanspruchen. Deswegen hält sie ihren Essay, der aus zwei Vorträgen hervorging, bewusst subjektiv. Auf die Suche nach der Frauenfrage begibt sie sich in Bibliotheken – und findet dort, dass Frauen das von Männern "am häufigsten abgehandelte Tier des Universums sind". Zumindest hier kann im Vergleich zu heute ein deutlicher Fortschritt verbucht werden. Was Woolf für am wichtigsten hält, besitzen allerdings immer noch nicht alle: eigenes Geld und ein eigenes Zimmer. Sie hatte zwar offiziell die Aufgabe, über Frauen und Literatur zu referieren, trotzdem ist aus ihrer mit feiner Klinge geschriebenen Polemik einer der Grundlagentexte der feministischen Literatur geworden, der sich empathisch in das Frauenleben früherer Jahrhunderte einfühlt, um zu erkunden, warum es immer noch so wenige Autorinnen, Wissenschaftlerinnen und Unternehmerinnen von Weltrang gibt. Eine Pflichtlektüre.