Ein bisschen schlechter

Neue Interventionen
208 Seiten, Hardcover
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ISBN 9783832181659
Erscheinungsdatum 03.12.2020
Genre Belletristik/Essays, Feuilleton, Literaturkritik, Interviews
Verlag DuMont Buchverlag
Übersetzung Stephan Kleiner
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DuMont Buchverlag GmbH & Co. KG
Amsterdamer Straße 192 | DE-50735 Köln
herstellung@dumont.de
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Kurzbeschreibung des Verlags

Literatur, Religion, Glaube, Meinungsfreiheit, Konservatismus, Liebe – in seinen neuesten Essays beschäftigt sich Michel Houellebecq mit den Themen, die ihn seit jeher bewegen. Und erläutert
erneut Positionen, die man von ihm kennt; Positionen, die mal provozieren, mal intellektuell anregen. Dabei geht es auch immer um seine Haltung als Schriftsteller, sei es in sehr persönlichen Gesprächen wie mit seinem Freund, dem Autor Frédéric Beigbeder, oder in Diskussionen wie mit dem Literaturkritiker Marin de Viry oder der Literaturwissenschaftlerin Agathe Novak-Lechevalier.
In seinen Essays zeigt sich, dass Michel Houellebecq zu Recht zu den wichtigsten literarischen Stimmen unserer Zeit zählt und als »der umwerfendste Schriftsteller unserer Gegenwart« (Julia Encke, FAS) bezeichnet wird.

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ISBN 9783832181659
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FALTER-Rezension

So schlimm wird’s nicht, nur etwas schlechter

Sebastian Fasthuber in FALTER 49/2020 vom 02.12.2020 (S. 34)

Dieses Buch ist eine Mogelpackung. Die versprochenen „Neuen Interventionen“ von Michel Houellebecq sind zwischen 2003 und 2020 bereits verstreut in Zeitungen, Zeitschriften und Sammelbänden erschienen. Mehr als die Hälfte sind obendrein nicht Essays, sondern Gespräche, etwa mit seinem Kollegen Frédéric Beigbeder oder der Literaturwissenschaftlerin Agathe Novak-Lechevalier.

Trotzdem handelt es sich um eine anregende Lektüre. Themen sind die Gesellschaft, Religionen, Trump und der Tourismus. Der Band beginnt mit einem Lob des Konservativismus. Dieser könne „ebenso eine Quelle des Fortschritts sein, wie die Faulheit die Mutter der Effizienz ist“. Ein konservativer Mensch habe wenig Heroisches an sich, „doch er ist (…) ein sehr ungefährliches Individuum“. Beispielhaft wird ein englischer Lord erwähnt, der 1940 in einem Leserbrief an die Times vorschlug, den Zweiten Weltkrieg mit einem Kompromiss zu beenden.

Donald Trump hält Houellebecq für einen „haarsträubenden Clown“ und gleichzeitig für einen der besten Präsidenten, den die USA je hatten. Zumindest für den Rest der Welt: „Die Amerikaner lassen uns in Frieden.“ Und zum Thema Religionen: Obwohl er selbst nicht gläubig ist, wünscht er sich eine wieder erstarkte katholische Kirche, allein um die Macht des Islams zu beschränken.

Der aktuellste Text ist ein Brief, den Houellebecq im Mai 2020 angesichts der Corona-Krise geschrieben hat. Viel hält er nicht von dem Virus, das er „zugleich beängstigend und langweilig“ nennt. Wie wird es danach weitergehen?

„Zunächst einmal glaube ich keine halbe Sekunde an Aussagen wie ,Nichts wird je wieder wie vorher sein‘. Im Gegenteil, alles wird genau so bleiben, wie es war. (…) Wir werden nach der Ausgangssperre nicht in einer neuen Welt erwachen; es wird dieselbe sein, nur ein bisschen schlechter.“

Houellebecq präsentiert sich in dem Band wieder einmal von seiner philosophischen Seite. Die kurzen Texte sind zwar nicht besonders tiefgehend, dafür originell und für einen angeblichen Nihilisten überraschend launig.

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Über den Autor

Der französische Schriftsteller Michel Houellebecq (eigentlich Michel Thomas) gilt mit seinen Romanen, die bereits in über 40 Ländern erschienen sind, als einer der bedeutendsten Autoren unserer Gegenwart. Für den Roman "Karte und Gebiet" wurde Houellebecq mit dem französischen Literaturpreis Prix Goncourt ausgezeichnet, "Unterwerfung" war mehrere Wochen auf den Bestsellerlisten zu finden und wurde für das Theater adaptiert sowie verfilmt. Zu weiteren Publikationen zählen "Ein bisschen schlechter", Serotonin", "Die Möglichkeit einer Insel", "Lanzarote" und "Elementarteilchen".

Alle Bücher von Michel Houellebecq