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Kurzbeschreibung des Verlags
Im zweiten Teil stößt das Postschiff im Regen gegen Lummerland und da wird klar: Die Insel braucht dringend einen Leuchtturm! Da der Platz nach wie vor knapp ist, erinnern sich Jim und Lukas an den Scheinriesen Tur Tur, den sie bei ihrem letzten Abenteuer kennengelernt haben: Er ist klein, aber von weitem gut zu sehen! Sie machen sich mit ihren Lokomotiven auf den Weg, um ihn zu holen – doch auf ihrer Fahrt übers Meer müssen sie es zunächst mit der verwegenen Seeräuberbande Die Wilde 13 aufnehmen!
Über die Serie:
Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer ist ein Kinderbuch des deutschen Schriftstellers Michael Ende aus dem Jahr 1960. Das Buch gehört zusammen mit dem Folgeband "Jim Knopf und die wilde 13" unter anderen dank der Adaption durch die Augsburger Puppenkiste zu den erfolgreichsten und beliebtesten Kinderbüchern im deutschsprachigen Raum.
Auf Darwins späterem Schiff, der Beagle, fuhr ein junger Mann namens Jeremy Button nach England. Er soll, wie Julia Voss recherchiert hat, das Vorbild für eine der bekanntesten deutschsprachigen Kinderbuchgestalten sein: Jim Knopf. Wobei Michael Ende diesen Namen natürlich anders motiviert: Da Jim immer an einer bestimmten Stelle seiner Hose ein Loch hat, näht seine Ziehmutter, Frau
Waas, genau dort einen Knopf an.
Aber von vorne. Die Insel Lummerland wird regiert von dem gütigen, aber einfältigen König Alfons dem Viertel-vor-Zwölften. Er hat nur zwei Untertanen und einen Beamten, den Lokomotivführer Lukas. Als ein Paket mit einem dunkelhäutigen Baby auf der Insel abgegeben wird, gerät die Idylle aus dem Gleichgewicht. Denn naturgemäß wächst das Baby – Jim – und die Insel wird zu klein für alle. Lukas und Jim entschließen sich, Lummerland mit der Lokomotive Emma zu verlassen.
Michael Endes „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ erschien 1960, „Jim Knopf und die wilde 13“ folgte 1962. Sie wurden zu Klassikern, die nicht nur durch die fantastische Geschichte von Jim Knopf alias Prinz Myrrhen punkten, sondern auch durch tolle Erfindungen wie etwa das fliegende „Perpetumobil“, das Lukas und Jim mit zwei Brocken von den beiden Polen des Magnetfelsens und einem Schürhaken aus Emma bauen, aber auch durch sprechende Namen wie Lummerland und Kummerland, das Barbarische Meer, das Land, das nicht sein darf, usw.
Voss interpretiert sie als Gegenentwurf zu jenem Nazi-Gedankengut, mit dem Michael Ende (1929–1995) als Kind konfrontiert war, sowie zu einem missverstandenen Darwinismus. Aber das ist nicht das Wichtigste. Entscheidend ist, dass Kinder, gefragt, was ihnen an „Jim Knopf“ so gut gefällt, mit einem enthusiastischen „Alles!“ antworten. Die Hörspielfassung von 2010 mit Ulrich Noethen als Sprecher setzte Maßstäbe, die sich nur schwer überbieten lassen. Außer man bringt, wie der Silberfisch-Verlag, alles, also die ungekürzte Fassung – und lässt sie von Robert Missler, der Stimme des Grobi aus der „Sesamstraße“, lesen.
Michael Ende, geboren 1929 in Garmisch-Partenkirchen, absolvierte eine Ausbildung zum Schauspieler und spielte anschließend an kleinen Bühnen in Norddeutschland. Ab 1954 war Ende als Filmkritiker tätig und schrieb Sketche und Chansons für das politische Kabarett. Sein erstes Kinderbuch "Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer" erschien 1960 und wurde mit dem Deutschen Jugendbuchpreis ausgezeichnet. Es folgten unter anderem "Jim Knopf und die Wilde 13", "Momo", "Die unendliche Geschichte" und "Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch", welche auch verfilmt wurden. Endes Bücher wurden in über 40 Sprachen übersetzt mit zahlreichen deutschen und internationalen Preisen ausgezeichnet, darunter Großer Preis der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur, der Internationale Janusz-Korczak-Literaturpreis und der Kurd-Laßwitz-Preis. Michael Ende verstarb am 28. August 1995 in Filderstadt. Er ist bis heute einer der bekanntesten deutschen Schriftstellern.