Kunst- und Kulturvermittlung

Annäherungen an ein vielfältiges Aufgabengebiet
230 Seiten, Taschenbuch
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Reihe Spurensuche
ISBN 9783902167095
Erscheinungsdatum 01.01.2006
Genre Pädagogik/Erwachsenenbildung
Verlag Österreichisches Volkshochschularchiv
Herausgegeben von Christian H. Stifter
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Kurzbeschreibung des Verlags

So viele Menschen, so viele Meinungen darüber, was Kunst ist und was nicht, was Identität stiftendes Element der Kultur, und was allenfalls dessen Gegenteil ist. Tatsächlich: über Kunst zu sprechen hat immer etwas Verfängliches, Prekäres. Was
Kunst ist (und was der entscheidend erweiterte Bereich dessen, was Kultur
genannt wird), lässt sich gerade im Hinblick auf deren Vermittlung – wo es um konkrete Inhalte geht – nicht gerade leicht dingfest machen. Dies, zumal sich im Verlauf der letzten zwei Jahrhunderte die gesellschaftlichen Wertesphären sukzessive individualisiert
und damit pluralisiert haben, wodurch auch die Grenzen zwischen Kunst und alltäglicher Konsumwelt zunehmend fließend wurden. Eine medial vernetzte Welt, in der das digital „Virtuelle“ gegenüber dem analog „Realen“ immer mehr an Terrain gewinnt, generiert zudem andere Codierungen und Wahrnehmungen, als die zurückliegenden Zeitalter. (...)
Nicht zuletzt bildete die Vermittlung von Kunst und Kultur – neben der Wissenschaft – auch einen eminent wichtigen Bestandteil der frühen Volks- beziehungsweise Erwachsenenbildung. Waren es doch gerade viele Künstler selbst, die zum Beispiel an den Volkshochschulen der Monarchie und Ersten Republik ihre eigenen Werke vorstellten, über Kunst und Kultur vortrugen und das Laienpublikum an verschiedene
Bereiche künstlerischen Ausdrucks, sei es im Bereich der Malerei, der Musik, des Theaters, der Literatur oder des Films, heranführten. Rezitationen, Kammermusikabende, Theateraufführungen, Chorauftritte, Kunstausstellungen, choreografierter Ausdruckstanz oder Kulturfilme gehörten einst zum täglichen Standardrepertoire jener Einrichtungen. Von historischen Beispielen aus der frühen
Glanzzeit der Volksbildung, von ihren Bezügen zur Literatur der Moderne, bis hin zu theoretischen Erwägungen und aktuellen Problemen der Kunst- und
Kulturvermittlung handelt diese – von Martin Praska (Cover) künstlerisch gestaltete – Schwerpunktausgabe.

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Reihe Spurensuche
ISBN 9783902167095
Erscheinungsdatum 01.01.2006
Genre Pädagogik/Erwachsenenbildung
Verlag Österreichisches Volkshochschularchiv
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Über den Autor

Wendelin Schmidt-Dengler, geboren 1942 in Zagreb, war ein bekannter zeitgenössischer Germanist und Literaturkritiker, Leiter des Literaturarchivs der Österreichischen Nationalbibliothek und Ehrenvorsitzender der Heimito von Doderer-Gesellschaft. Schmidt-Dengler studierte Klassische Philologie und Germanistik in Wien und war anschließend als Assistent am Germanistischen Institut der Universität Wien tätig. Nach seiner Habilitation wurde er 1980 außerordentlicher, 1989 ordentlicher Professor für Neuere Deutsche Literatur. Sein umfassendes Werk setzt sich aus Büchern, Aufsätzen und Essays zusammen. Unter anderem erschienen die Einzelpublikationen "Eine Avantgarde aus Graz", "Bruchlinien", "Der wahre Vogel", "Nestroy" und "Ohne Nostalgie". Für seine Forschung auf dem Gebiet der Neueren Deutschen Literatur wurde er vielfach ausgezeichnet, etwa mit dem Theodor-Körner-Preis sowie dem Österreichischen Staatspreis für Literaturkritik, und 2007 zum Wissenschaftler des Jahres ernannt. Schmidt-Dengler verstarb am 7. September 2008 an den Folgen einer Lungenembolie.

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