Albert Bolliger, Peter Matic, Birgit Minichmayr, Martin Vischer, Dörte Lyssewski
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Kurzbeschreibung des Verlags
Wer sich mit Robert Musil – nach Hermann Hesse einer der feinsten Prosaisten und klügsten Köpfe der deutschen Literatur – beschäftigen will, sollte mit seinem Nachlass zu Lebzeiten beginnen: 29 Feuilletons und eine faszinierende Novelle, in denen sich der Autor scharfsinnig, hellsichtig, mit Ironie und ungewöhnlicher schriftstellerischer Brillanz zu den Problemen seiner und aller Zeiten äussert. Im Kommentar werden Musils Weltbetrachtungen ausgiebig analysiert und weiter verfolgt.
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Über den Autor
Robert Musil wurde 1880 in Klagenfurt geboren. Nachdem er eine Ausbildung zum Artillerieoffizier in Wien begonnen hatte, wechselte er an die Technische Hochschule Brünn, um Maschinenbau zu studieren. Nach Beendigung des Studiums studierte Musil ab 1903 Philosophie, Psychologie, Mathematik und Physik in Berlin. Sein erster Roman wurde 1906 unter dem Titel "Die Verwirrungen des Zöglings Törleß" veröffentlicht. 1908 promovierte Musil in Philosophie, entschied sich jedoch für eine Karriere als freier Schriftsteller. Daraufhin war er zunächst als Herausgeber der Zeitschrift "PAN" tätig und veröffentlichte den Erzählungsband "Vereinigungen". Folgend erschienen etwa das Drama "Die Schwärmer" und die Komödie "Vinzenz und die Freundin bedeutender Männer". Sein Hauptwerk, der Roman "Der Mann ohne Eigenschaften" blieb unvollendet und wurde nur in Teilen öffentlich gemacht. Robert Musil verstarb am 15. April 1942 in Genf in Folge eines Hirninfarkts.