Der gute Bruder Ulrich

Märchen-Trilogie
64 Seiten, Hardcover
€ 15
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Reihe Limbus Preziosen
ISBN 9783990391655
Erscheinungsdatum 06.01.2020
Genre Belletristik/Märchen, Sagen, Legenden
Verlag Limbus Verlag
Nachwort von Markus Bundi
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Kurzbeschreibung des Verlags

Zwei Jahre nach Marlen Haushofers Tod erschienen die drei Märchen Das Waldmädchen, Das Nixenkind und Der gute Bruder Ulrich in einer kleinen Reihe für Kinderliteratur, wurden kaum wahrgenommen und bald vergessen. Von Haushofers Wiederentdeckung in den 1980er-Jahren blieben die Märchen unberührt – und können hier erstmals zugänglich gemacht werden.
Vom Duktus her an die Grimm’schen Märchen angelehnt, reizt Haushofer das Genre aus: In den Märchen um das Waldmädchen, das Königin wird, ein lange kinderloses Müllerpaar, das ein Nixenkind aufzieht, und ein ungleiches Paar von Ziehbrüdern gibt es keine Schätze, keine Rätsel, keine Drachen und Ritter. Das Wunderbare wird den Menschen als Geschenk zuteil, Hoffnung und Versprechen sind ein reines Produkt der menschlichen Einbildungskraft.
Markus Bundi hat schon in seinem Haushofer-Essay Begründung eines Sprachraums (Limbus 2019) auf die Märchen Bezug genommen; hier fungiert er als Herausgeber und fügt dieses vergessene Triptychon in Haushofers Werk, aber auch in die Märchengattung ein.

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Reihe Limbus Preziosen
ISBN 9783990391655
Erscheinungsdatum 06.01.2020
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FALTER-Rezension

Dominika Meindl in FALTER 17/2020 vom 24.04.2020 (S. 34)

Maßlose Wünsche und deren Folgen einen als Motiv die Märchen „Das Waldmädchen“, „Das Nixenkind“ und „Der gute Bruder Ulrich“ von Marlen Haushofer (1920–1970). Sie erschienen 1972 posthum und blieben auch in der zweiten Rezeption der Autorin in den 1980ern vergessen – bis jetzt.

Es handelt sich, wie bei Märchen üblich, um schonungslose Kinderliteratur. „Erzähl mir von den Menschen“, sagt das Waldmädchen zu seinem einzigen Verwandten, dem Räuber Schlagetot, und er: „Sie sind der Rede nicht wert.“ Gesellschaft leisten die Tiere, aber wie so oft in der Literatur ist ihnen nur ein kurzes Leben beschieden. Große Wünsche hat sich Haushofer selbst nicht gegönnt. Der Herausgeber Markus Bundi zitiert im lesenswerten Nachwort ihren letzten Tagebucheintrag: „Mach Dir keine Sorgen – alles wird vergebens gewesen sein – wie bei allen Menschen vor Dir. / Eine völlig normale Geschichte.“

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Über die Autorin

Marlen Haushofer, geboren am 11. April 1920 in Frauenstein, zeigte schon in der Schulzeit ihre Begabung im Schreiben. 1930 besuchte sie das Internat der Ursulinen in Linz, maturierte 1939 an der Oberschule in Linz und absolvierte anschließend den Reichsarbeitsdienst in Ostpreußen. Haushofer studierte Germanistik in Wien und später in Graz, brach das Studium jedoch ab. 1946 wurde ihre ersten Kurzgeschichten in Zeitungen und Zeitschriften veröffentlicht. Die Geschichte "Die blutigen Tränen" ist vermutlich ihre erste Publikation. Es folgten unter anderem die Erzählung "Das fünfte Jahr", ausgezeichnet mit dem Kleinen Österreichischen Staatspreis, die Romane "Eine Handvoll Leben", "Die Tapetentür" und "Die Wand" sowie die Novelle "Wir töten Stella". Haushofer verfasste außerdem insgesamt fünf Kinderbücher, darunter ihr Erstling "Bartls Abenteuer" und der Kinderbuchklassiker "Brav sein ist schwer". Besonders bekannt sind auch die beiden Erzählungen "Himmel, der nirgendwo endet" und "Schreckliche Treue". Marlen Haushofer verstarb 1970 in Wien.

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