Literaturverlag Poll GmbH Nußdorfer Straße 62/2 | AT-1090 Wien office@editionatelier.at
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Kurzbeschreibung des Verlags
In den 1980er-Jahren geschrieben, seither verschollen und nun wiederentdeckt: Erich Frieds noch nie publizierter, absurder, parabolischer Text »Johnny will leben« basiert auf einem Theaterstück von Jura Soyfer über die Stadt Vineta. Erich Fried bearbeitete den Schlüsseltext über die 1930er-Jahre mit massenhafter Arbeitslosigkeit, Ignoranz und weltweit erstarktem Faschismus aus der politischen Perspektive seiner Zeit. Unter den Vorzeichen der heutigen globalen Entwicklung ist der Text aktueller denn je.
In Frieds Stadt Jumne gibt es eine strenge Voraussetzung: Bürger der Stadt kann nur werden, wer vergisst. Johnny jedoch will seine Erinnerungen nicht loslassen, denn sie definieren sowohl ihn als auch die Gesellschaft. Verwundert wandert er durch die Straßen, vorbei an sinnlosen Demonstrationen, führt ins Nichts laufende Dialoge und findet sich wieder in einer ohnmächtigen Gesellschaft, die in Geschichtslosigkeit und Vergessen versinkt. Doch Johnny gibt nicht auf.
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Über den Autor
Erich Fried war österreichischer Lyriker, Übersetzer und Essayist und gilt in Deutschland als Hauptvertreter der politischen Lyrik der Nachkriegszeit. Geboren 1921, wuchs Fried als einziges Kind einer jüdischen Familie in Wien auf. Nach dem Anschluss Österreichs an Deutschland emigrierte er über Belgien nach London und gründete dort die Selbsthilfegruppe "Emigrantenjugend". Während des Kriegs nahm Fried verschiedenste Gelegenheitsarbeiten auf, arbeitete anschließend bei verschiedenen neu gegründeten Zeitungen sowie mehrere Jahre als politischer Kommentator beim "German Service" der BBC. In den 1950er Jahren nahm Erich Fried seine Tätigkeit als Übersetzer und Schriftsteller auf. In Deutschland feierten seine Übertragungen von Dylan Thomas im Rundfunk große Erfolge, besonders gewürdigt wird Fried aber für seine Shakespeare-Übersetzungen. 1979 erschien Frieds Werk "Liebesgedichte" welches auf ein großes Publikum traf und sich als einer der erfolgreichsten Lyrikbände deutscher Nachkriegszeit herauskristallisierte. Folgend veröffentlichte er weitere Gedichte, unter anderem mit "Was es ist" das wohl populärste Gedicht des politischen Lyrikers oder "Als ich mich nach dir verzehrte". Mit dem autobiografischen Erzählband "Mitunter sogar Lachen" blickt Erich Fried auf seine Kindheit und Jugend sowie seine ersten Jahre im Exil zurück. Vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Österreichischen Würdigungspreis für Literatur und dem Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien, verstarb er 1988 auf einer Vortragsreise in Baden-Baden. Seit 1990 verleiht die "Internationale Erich Fried Gesellschaft für Literatur und Sprache" jährlich den Erich-Fried-Preis.