Drei Geschichten

320 Seiten, Hardcover
€ 28.8
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ISBN 9783446256590
Erscheinungsdatum 21.08.2017
Genre Belletristik/Hauptwerk vor 1945
Verlag Hanser, Carl
Übersetzung Elisabeth Edl
Herausgegeben von Elisabeth Edl
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Carl Hanser Verlag GmbH & Co.KG
Vilshofener Straße 10 | DE-81679 München
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Kurzbeschreibung des Verlags

1877 veröffentlicht Gustave Flaubert in Frankreich sein letztes Buch, an dem er drei Jahrzehnte gearbeitet hat, und für viele ist es sein vollkommenstes Werk. Félicité, die Magd, die ein „schlichtes Herz“ voller Hingabe und Liebe an die anderen verschenkt, zuletzt an Flauberts berühmten Papagei; Julian, der seine Eltern ermordet und doch ein Heiliger wird; Salome, die tanzt, bis sie den Kopf Johannes‘ des Täufers bekommt – das sind drei unvergessliche Gestalten, drei ganze Leben auf wenigen Seiten. Niemals hat Flaubert so kraftvoll erzählt und dabei so gelassen und einfühlend. Fünf Jahre nach ihrer gefeierten Neuübersetzung der „Madame Bovary“ legt Elisabeth Edl auch diese „Drei Geschichten“ vor, eines der schönsten Bücher der französischen Literatur.

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ISBN 9783446256590
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FALTER-Rezension

Der Schwan hat den Schnabel vorn

Klaus Nüchtern in FALTER 8/2018 vom 23.02.2018 (S. 30)

„Nature Writing“ ist schwer angesagt, und der Buchmarkt wird von Vögeln beherrscht – zumindest auf den Covern

Vergesst Bootsstege im Nebel, vergesst Menschen, die surfen, schwimmen oder vom Trampolin springen, vergesst handgepinselte Typo, die aussieht wie jene auf Jonathan Safran Foers Debüt „Everything Is Illuminated“. Der neue Goldstandard der Coverkunst besitzt einen Schnabel und hat Flügel.
Apropos Gold: Erster Vorbote des gegenwärtigen ornithonarrischen Trends war Donna Tarrts Schwarte „The Goldfinch“ (dt.: „Der Distelfink“, 2014), und der titelgebende Vogel besitzt (in Form des kleinformatigen Gemäldes „Het puttertje“ vom Rembrandt-Schüler Carel Fabritius) handlungstragende Funktion. Erst recht gilt das für die grimmige Grafik von Helen Macdonalds Sachbuchbestseller „H wie Habicht“ (2015), und auch in Nell Zinks grandiosem Debüt „Der Mauerläufer“ (2016) hat der im alpinen Raum beheimatete Titelheld einen wichtigen Part inne. Ähnliches gilt für den Kampfläufer, der auf dem Cover von Juli Zehs Stadtfluchtsatire „Unterleuten“ (2016) zu sehen war.
Spätestens seit Cynthia d’Aprix Sweeneys Überraschungserfolg „Das Nest“ (2017) scheint sich das Blatt indes gewendet zu haben. Der launige Familienroman, hat mit den am Umschlag der deutschen Ausgabe abgebildeten Vögeln gar nichts zu tun (die vermeintliche Vogelbehausung ist in Wirklichkeit der Name eines Treuhandfonds). Für die Produktion der aktuellen Frühjahrssaison gilt: Alles, was Federn hat, sticht – und darf sogar von Männern verfasste Bücher schmücken (Vögelvorreiter: Norbert Gstrein und Andreas Maier). Den Schnabel hat übrigens eindeutig der Schwan vorn. Ein solcher ziert nicht nur die jüngsten Veröffentlichungen von Gstrein, Jane Gardam und Tanja Paar, sondern auch eine Neuübersetzung von Edgar Allan Poes „Unheimlichen Geschichten“. Eh logisch: „Sprach der Singschwan: ,Nimmermehr!‘“

In dieser Rezension ebenfalls besprochen:

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