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Kurzbeschreibung des Verlags
Frühlingsnebeldunst, Morgentau und Abendregen, der Gesang der Nachtigall und der Mond über den Reisfeldern: Kunstvoll besingen japanische Kurzgedichte makellos Schönes auf kleinstem Raum. Mit wenigen Pinselstrichen entsteht das Bild einer Landschaft, die Stimmung eines Augenblicks.In ihrer einzigartigen Verknappung verleihen Tanka und Haiku dem Gefühl der Einheit alles Lebendigen, der innigen Verbundenheit mit der Natur prägnanten Ausdruck. Der Berg Fuji, die Bambuswälder und blühenden Kirschbäume Japans sind ein immer wiederkehrendes Motiv. Aber auch von Themen von ort- und zeitloser Gültigkeit, von Sehnsucht, Liebesschmerz, Hoffnung und Trauer sprechen sie. Über tausend Tanka und Haiku, das älteste aus dem siebten, das jüngste aus dem zwanzigsten Jahrhundert, wurden für diesen repräsentativen Band ausgewählt und nach den fünf japanischen Jahreszeiten geordnet.
Ausstattung: Mit 90 s/w-Tuschzeichnungen japanischer Künstler
„Nature Writing“ ist schwer angesagt, und der Buchmarkt wird von Vögeln beherrscht – zumindest auf den Covern
Vergesst Bootsstege im Nebel, vergesst Menschen, die surfen, schwimmen oder vom Trampolin springen, vergesst handgepinselte Typo, die aussieht wie jene auf Jonathan Safran Foers Debüt „Everything Is Illuminated“. Der neue Goldstandard der Coverkunst besitzt einen Schnabel und hat Flügel.
Apropos Gold: Erster Vorbote des gegenwärtigen ornithonarrischen Trends war Donna Tarrts Schwarte „The Goldfinch“ (dt.: „Der Distelfink“, 2014), und der titelgebende Vogel besitzt (in Form des kleinformatigen Gemäldes „Het puttertje“ vom Rembrandt-Schüler Carel Fabritius) handlungstragende Funktion. Erst recht gilt das für die grimmige Grafik von Helen Macdonalds Sachbuchbestseller „H wie Habicht“ (2015), und auch in Nell Zinks grandiosem Debüt „Der Mauerläufer“ (2016) hat der im alpinen Raum beheimatete Titelheld einen wichtigen Part inne. Ähnliches gilt für den Kampfläufer, der auf dem Cover von Juli Zehs Stadtfluchtsatire „Unterleuten“ (2016) zu sehen war.
Spätestens seit Cynthia d’Aprix Sweeneys Überraschungserfolg „Das Nest“ (2017) scheint sich das Blatt indes gewendet zu haben. Der launige Familienroman, hat mit den am Umschlag der deutschen Ausgabe abgebildeten Vögeln gar nichts zu tun (die vermeintliche Vogelbehausung ist in Wirklichkeit der Name eines Treuhandfonds). Für die Produktion der aktuellen Frühjahrssaison gilt: Alles, was Federn hat, sticht – und darf sogar von Männern verfasste Bücher schmücken (Vögelvorreiter: Norbert Gstrein und Andreas Maier). Den Schnabel hat übrigens eindeutig der Schwan vorn. Ein solcher ziert nicht nur die jüngsten Veröffentlichungen von Gstrein, Jane Gardam und Tanja Paar, sondern auch eine Neuübersetzung von Edgar Allan Poes „Unheimlichen Geschichten“. Eh logisch: „Sprach der Singschwan: ,Nimmermehr!‘“