Geheime Pfade

Durchhäuser, Hinterhöfe und versteckte Gassln in Wien
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Mehr Informationen
Reihe Kultur für Genießer
Erscheinungsdatum 11.09.2019
Umfang 248 Seiten
Format Gebundene Ausgabe
Verlag Falter Verlag
EAN 9783854396390
Sammlung Bücherpost 2025
LieferzeitLieferung in 1-3 Werktagen
HerstellerangabenAnzeigen
Falter Verlagsges.m.b.H
Marc-Aurel-Straße 9 | AT-1011 Wien
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Ein Buch über ganz besonders bezaubernde Flecken Wiens: verborgene Durchhäuser, romantische Innenhöfe und stille Gassln, durch die man abseits der Touristenströme entspannt schlendern kann.  Legenden, Anekdoten und viele interessante Geschichten zu den historischen Orten ergänzen die Beschreibungen und die beeindruckenden Fotos machen Lust auf das Erkunden dieser einmaligen Kleinode und Farbtupfen im Grau der Großstadt.​


Wir verzichten bei diesem Buch im Sinne der Umwelt auf die Verpackung mit Plastikfolie. 


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Erscheinungsdatum 11.09.2019
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Verlag Falter Verlag
EAN 9783854396390
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FALTER-Rezension

Anna Goldenberg in Falter 35/2020 vom 2020-08-28 (S. 47)

Der blaue Herrgott ist längst weg. 1904 begann die Stadt Wien auf dem Areal des Armenversorgungshauses „Zum blauen Herrgott“ Kliniken zu bauen. Das Allgemeine Krankenhaus schräg gegenüber der Spitalgasse 23 brauchte mehr Platz. Auf den Spuren des Herrgotts findet sich heute lediglich eine Kirche, in deren Schatten rechts der Spielplatz des AKH-Betriebskindergartens, links eine kuschelige Wiese liegt.

Blau wird hier übrigens auch am Tag des Herrgotts nicht gemacht, erstens, weil wir im Innenhof von Österreichs größtem Krankenhaus stehen, und zweitens, weil gerade ein höchst umstrittener Abbruch ansteht. Die legendäre „Erste Med“, die Erste medizinische Universitätsklinik, ein Jugendstilbau aus dem Jahr 1911, wird nach einigem Hin und Her demoliert. Im Herbst wird vom Werk des k.k. Architekten Emil von Förster nichts mehr zu sehen sein; Architekturfans sollten schnell sein. Ein wenig länger ist möglicherweise die ehemalige Kinderklinik (Baujahr 1911) zu bewundern, aktuell das Zuhause der IT-Abteilung des AKH. Der Abbruch ist noch nicht fix. Inzwischen lässt sich famos an einem der Holztische dahinter eine Pause einlegen.

Picobello saniert sind hingegen die übrigen historischen Gebäude, in der unter anderem Weiterbildungszentren und Verwaltung residieren. Nach und nach vernichtete die Stadt Wien in der Zweiten Republik viele der alten Kliniken. Der „neue“ Teil Richtung Gürtel, in dem sich die beiden modernen Bettentürme befinden, zieht wohl eher Betonfans an. Patienten verirren sich selten in den „unteren“ Teil des AKH-Areals zwischen Spital- und Lazarettgasse; Krankenhaus ist wenig zu spüren. Vor der technischen Direktion stehen Palmen und beäugt ein steinerner Sigmund Freud die weißen, niedrigen Sitzgebilde, deren Form zu Interpretationen einlädt: ein Klecks? Ein verformter, vielbusiger Leichnam? Ein chemisches Etwas? Auch den kritischen Blicken von Ludwig Türck (Kenner der Kehlkopfkrankheiten) und Ignaz Semmelweis (Retter der Mütter) entkommt man hier nicht. Und, was hast du heute schon geleistet?, scheinen sie zu fragen.

Im sogenannten AKH-Park, einem kleinen, aber fein bebaumten Wiesenstück neben dem Personalwohnheim (Charmeniveau: Plattenbau), kann man neben Rosen- und Hagebuttensträuchern wunderbar darüber nachdenken – und den blauen Herrgott einen guten Mann sein lassen.

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Pressetext

Im Falter Verlag erscheint ein Buch über ganz besonders bezaubernde Flecken Wiens: verborgene Durchhäuser, romantische Innenhöfe und stille Gassln, durch die man abseits der Touristenströme entspannt schlendern kann. Wenn man an Wien und seine Attraktionen denkt, kommen einem zunächst der Stephansdom, das Riesenrad, der Prater oder Schloss Schönbrunn in den Sinn. Das typische Flair aber, das Wien so reizvoll macht, findet sich nicht so sehr in den touristischen Hauptattraktionen, sondern vielmehr in den charmanten versteckten Hinterhöfen, den Durchhäusern und in den kleinen, stillen Gassln im Stadtzentrum. Die Kombination dieser historischen städtebaulichen Elemente macht einen Teil des Zaubers der österreichischen Metropole aus. Worum aber handelt es sich bei den sogenannten Durchhäuser eigentlich? Entstanden zu Beginn des 19. Jahrhunderts, sind es Bauwerke, die sich zwischen zwei parallel verlaufenden Straßen befinden und von beiden Seiten her betreten werden können. Sie stellen sowohl eine historische wie auch architektonische Besonderheit dar, sind vielfach mit romantischen Innenhöfen versehen und werden von den Bewohner*innen gerne als Schleichwege und Abkürzungen genutzt. In einigen davon ist mit Geschäften, Handwerksbetrieben, Cafés und Restaurants neues Leben eingezogen. Andere sind nach wie vor Geheimtipps und oft nur den Anrainer*innen bekannt. Die Liebe der Autorinnen zu diesen versteckten Seiten der Stadt hat sie veranlasst, dieses Buch zu schreiben. Es will einerseits die Bewohner*innen an die vielen Grünoasen erinnern, die sie zur Erholung im Großstadttrubel vorfinden. Andererseits dient das Buch Wienbesucher*innen als Wegweiser zu diesen versteckten Juwelen. Legenden, Anekdoten und viele interessante Geschichten zu den historischen Orten ergänzen die Beschreibungen. Zudem machen die beeindruckenden Fotos Lust auf das Erkunden dieser einmaligen Kleinode und Farbtupfen im Grau der Großstadt. Autorin: Gabriele Hasmann, selbstständige Autorin, Lektorin, Pressetexterin, Journalistin und Kolumnistin, außerdem Veranstalterin einer Mystery-Eventreihe. Über dreißig Sachbücher in den Bereichen Gruseliges, Historisches, Regionales und Unterhaltendes. Fotografin: Charlotte Schwarz, Fotografin und Artdirektorin, präsentiert künstlerisch-kreative Fotografie mit einer unverkennbaren Bildsprache. Einige Publikationen zusammen mit Gabriele Hasmann.

Pressekontakt:
Sothany Kim
kim@falter.at
T: +43 1 53660 977