»Wir können durch Politik immer nur verstört werden …«

Briefwechsel 1904–1939
220 Seiten, Hardcover
Lieferbar ab Dezember 2025

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ISBN 9783854495147
Erscheinungsdatum 01.08.2022
Genre Belletristik/Briefe, Tagebücher
Verlag Sonderzahl
Herausgegeben von Arturo Larcati, Lorenzo Bonosi
LieferzeitLieferbar ab Dezember 2025
HerstellerangabenAnzeigen
Sonderzahl Verlag
Große Neugasse 35/15 | AT-1040 Wien
verlag@sonderzahl.at
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Kurzbeschreibung des Verlags

Der Briefwechsel erzählt die Geschichte einer von 1904 bis 1939 andauernden Freundschaft zwischen zwei sehr unterschiedlichen Vertretern der Wiener Moderne: dem weltberühmten Schriftsteller Stefan Zweig (1881-1942) und dem Kunsthistoriker, Kunsthändler und Dichter Benno Geiger (1882-1965), der sich als Entdecker von Arcimboldo und Magnasco sowie als Übersetzer der italienischen Klassiker einen Namen gemacht hat.
Der erste Teil liefert uns ein lebendiges Bild der Wiener Künstlerbohème vor dem Ersten Weltkrieg, die sich in der Villa Geiger in Rodaun verabredet, um sich mit wilden Reitausfl ügen, regen Diskussionen über Kunst und galanten Abenteuern die Zeit zu vertreiben. Zum Freundeskreis von Geiger und Zweig gehören u. a. Graf Keyserling, Viktor Kraft, Anton Kippenberg oder Victor Fleischer, aber auch der italienische Maler Alberto Stringa oder Antonio Giuseppe Borgese. Kosmopolitisch off en und an vielfältigen Kunstformen interessiert, verehren sie Hugo von Hofmannsthal als ihr Vorbild. Die Freundschaft von Geiger und Zweig vertieft sich in Berlin, bis der Krieg die beiden auseinanderbringt und eine lange Unterbrechung der Kontakte einleitet.
Der zweite Teil des Briefwechsels setzt 1930 ein - Geiger hat inzwischen seinen Wohnsitz nach Venedig verlegt, Zweig nach Salzburg - und gipfelt in der Beschreibung des gemeinsamen Schicksals von Verfolgung und Exil. Zweig beschließt 1934 nach England auszuwandern, Geiger wird von den Faschisten in Isernia (Molise) interniert und dann aus Italien ausgewiesen. Zwar treff en die beiden im Schweizer Exil noch zusammen und schreiben sich Worte der Solidarität, später trennen sich ihre Wege jedoch auf bezeichnende Weise. Während Zweig die Verzweifl ung über den Zusammenbruch seines Traums eines friedlichen Europas zum Selbstmord treibt, arrangiert sich Geiger mit den politischen Verhältnissen, um sich erst nach dem Krieg zum Antifaschisten zu stilisieren.

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ISBN 9783854495147
Erscheinungsdatum 01.08.2022
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Über den Autor

Stefan Zweig, geboren am 28. November 1881 in Wien, war österreichischer Schriftsteller von Prosa, Novellen und historischen Erzählungen. Zweig studierte Germanistik und Romanistik in Wien und veröffentlichte 1901 seinen ersten Gedichtband "Silberne Saiten". Anschließend publizierte er literarische und literaturkritische Arbeiten in Zeitungen und Zeitschriften sowie in Buchform und war als Übersetzer tätig. Die Tragödie "Jeremias" wurde 1918 im Züricher Schauspielhaus uraufgeführt. Es folgten etliche Biografien, etwa "Drei Meister. Balzac – Dickens – Dostojewski", "Der Kampf mit dem Dämon. Hölderlin – Kleist – Nietzsche" oder "Drei Dichter ihres Lebens. Casanova – Stendhal – Tolstoi". Große internationale Erfolge feierte auch das 1927 erschienene Buch "Sternstunden der Menschheit" sowie die Erzählungen und Novellen "Erstes Erlebnis", "Amok", "Angst", "Verwirrung der Gefühle" und "Schachnovelle". Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten emigrierte Zweig zunächst nach London, später in die USA und letztendlich nach Brasilien, wo er sich am 22. Februar 1942 das Leben nahm.

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