Kalkutta [II]

Tagebuch II
120 Seiten, Hardcover
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ISBN 9783990280485
Erscheinungsdatum 08.07.2012
Genre Belletristik/Briefe, Tagebücher
Verlag Bibliothek der Provinz
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Kurzbeschreibung des Verlags

Das erste Mal habe ich mich von März bis Mai im Jahre 1993, also vor schon bald zwanzig Jahren, in Indien aufgehalten. Eigentlich wäre ich viel lieber nach Marokko, Tunesien oder in die Türkei gereist, aber meine Frau Christina war als Kind vier Jahre lang mit ihren Eltern und ihren beiden Schwestern in Indien gewesen, ich wollte einmal das Land ihrer Kindheit sehen. Die Familie lebte damals in Rourkela, im indischen Bundesstaat Orissa, wo in den Sechzigerjahren der Vater von Christina als Ingenieur am Bau eines der modernsten Stahlwerke der damaligen Zeit mitarbeitete, das von 35 großen deutschen und indischen Firmen errichtet wurde. Um dieses Stahlwerk bauen zu können, enteigneten die indischen Behörden 32 Dörfer, von denen sie 16 völlig zerstörten, 13 000 Ureinwohner, die so genannten „Adivasi“, wurden umgesiedelt. Entwurzelt und ohne Aussicht auf Beschäftigung lebten die meisen als rechtlose Landarbeiter, als Schuldknechte oder als Kulis in den Slums der Städte. Damals, in den Sechzigerjahren, hatte das Dorf Rourkela mehrere Tausend Einwohner, heute ist es eine Industriestadt mit 300 000 Menschen. Das Gelände für das Hüttenwerk und die Wohnstadt umfasste über achttausend Hektar. In dieser „Steel City“, wie die Wohnstadt genannt wurde, waren 1800 Deutsche untergebracht, die man die „Rourkela-Deutschen“ nannte, 40 000 Menschen arbeiteten bei diesem Stahlwerk, das damals eines der größten Auslandsprojekte der Bundesrepublik war …

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Über den Autor

Josef Winkler, geboren 1953 in Kamering, Kärnten, wuchs als Sohn bäuerlicher Eltern auf.Von 1973 bis 1982 arbeitete er als Schreibkraft in der Verwaltung der Klagenfurter Hochschule für Bildungswissenschaften und gründete zusammen mit Alois Brandstetter den "Literarischen Arbeitskreis". Winkler war auch Herausgeber der Literaturzeitschrift "Schreibarbeiten". Seitdem verfolgt er ausschließlich die Tätigkeit als freier Schriftsteller. Sein Erstling war die Romantrilogie "Das wilde Kärnten" ("Menschenkind", "Der Ackermann aus Kärnten" und "Muttersprache"). Zu weiteren bekannten Werken zählen "Menschenkind", die "Kalkutta"-Trilogie, "Wenn es soweit ist" und "Abschied von Vater und Mutter". Zuletzt veröffentlichte der Autor "Begib dich auf die Reise oder Drahtzieher der Sonnenstrahlen". Winkler wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem erhielt er das spanische Premio Lateral, den Großen Österreichischen Staatspreis und den Georg-Büchner-Preis. Seit 2012 ist er außerdem der Präsident des Österreichischen Kunstsenats. Josef Winkler lebt und arbeitet in Klagenfurt.

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