Lieber aufgeregt als abgeklärt

Essays
256 Seiten, Hardcover
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ISBN 9783462047295
Erscheinungsdatum 09.02.2015
Genre Belletristik/Essays, Feuilleton, Literaturkritik, Interviews
Verlag Kiepenheuer & Witsch
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Verlag Kiepenheuer & Witsch GmbH & Co. KG
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Kurzbeschreibung des Verlags

In Eva Menasses Essays und Reden lassen sich das Temperament und die unbändige Formulierlust dieser Autorin noch einmal neu entdecken: in liebevoll-boshaften Langzeitbeobachtungen über Deutsche und Österreicher, in engagierten politischen Interventionen, aber auch in leidenschaftlichen Bekenntnissen zu Lieblingsautoren wie Richard Yates, Alice Munro und Ulrich Becher. Ein besonderes Augenmerk gilt der öffentlichen Rolle des Schriftstellers, ein Feld, auf dem man in Deutschland bekanntlich nur alles falsch machen kann.
Die Heinrich-Böll-Preisträgerin des vergangenen Jahres versucht zu ergründen, was der Preispatron heute denken, schreiben, tun würde. Sie hadert mit Günter Grass und hält ihm doch eine Geburtstagsrede, sie preist das literarisch-musikalische Genie Georg Kreislers und dankt Imre Kertész für die Mühe, die er sich und seinen Lesern mit seiner unerbittlichen literarischen Genauigkeit macht. Eva Menasses pointierte und elegante Texte werfen erfrischende Blicke auf die Gegenwart und beweisen die Relevanz von Literatur. Sie beziehen Stellung, sie sind ein starkes Plädoyer gegen Lauheit – und ein Lektüregenuss.

»Der Gebrauch der Literatur ist mühsam. Sie stellt mehr Fragen, als sie Antworten gibt. Wenn sie antwortet, dann nicht auf die Fragen, die wir gestellt haben. Sie hat dunkle Falten und trübe Winkel, nur deshalb leuchtet sie und deshalb klärt sie auf.«

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ISBN 9783462047295
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FALTER-Rezension

Sebastian Fasthuber in FALTER 16/2015 vom 17.04.2015 (S. 34)

Autoren, die die Öffentlichkeit ständig mit ihrer Meinung behelligen, sind schon lang Auslaufmodelle. Mittlerweile ist aber auch der unpolitische Schriftsteller fast wieder aus der Mode gekommen und immer öfter wird gefragt, wo die Autoren, die sich für etwas starkmachen, geblieben sind. Zu diesen gehört Eva Menasse. Die seit Längerem in Berlin lebende Wienerin findet es „weder uncool noch anmaßend, sich als von Beruf schreibender Mensch gelegentlich an öffentlichen Debatten zu beteiligen“.
Der Titel ihres Essaybandes ist nur insofern etwas verfehlt, als Aufregung Menasses Sache eigentlich nicht ist. Sie vertritt ihre Standpunkte – etwa zur Präimplantationsdiagnostik oder über das Verhältnis zwischen Deutschen und Österreichern – mit Nachdruck, gut argumentiert, reflektiert, mitunter auch mit leiser Selbstironie. Außerdem verrät sie in dem Buch, wie aus der Profil-Redakteurin Eva Menasse eine Schriftstellerin wurde.

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Über die Autorin

Eva Menasse, 1970 in Wien geboren, ist als freie Schriftstellerin in Berlin tätig. Mit einem Studium in Germanistik und Geschichte legte sie den Grundstein für ihre vielseitige literarische Reise. Nach ihrer Tätigkeit als Redakteurin betrat sie die literarische Bühne im Jahr 2005 mit "Vienna", das mit dem renommierten internationalen Buchpreis Corine ausgezeichnet wurde. Der Erfolg setzte sich fort mit dem Roman "Quasikristalle", der nicht nur die Leserschaft begeisterte, sondern Eva Menasse auch den Gerty-Spies-Literaturpreis, den österreichischen Alpha-Literaturpreis sowie den Heinrich-Böll-Preis der Stadt Köln einbrachte. Ihr Schaffen als Essayistin wurde 2019 mit dem Ludwig-Börne-Preis honoriert. Zuletzt erschien Menasses neuestes Werk, der Essay "Alles und nichts sagen" zum Zustand der Debatte in der Digitalmoderne.

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