Ohnehin

Roman
256 Seiten, Taschenbuch
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ISBN 9783518457368
Erscheinungsdatum 29.08.2005
Genre Belletristik/Gegenwartsliteratur (ab 1945)
Verlag Suhrkamp
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HerstellerangabenAnzeigen
Suhrkamp Verlag GmbH
Torstr. 44 | DE-10119 Berlin
info@suhrkamp.de
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Kurzbeschreibung des Verlags


Stefan Sandtner, Facharzt für Neurologie, kämpft gegen die Krankheiten der Erinnerung, aber er kennt kein Mittel, um eine Frau zu vergessen, die noch unlängst mehr als eine Kollegin für ihn war. Er nimmt sich eine Auszeit vom Klinikdienst. Nur einen Patienten, den er seit seinen Kindertagen kennt, behandelt er weiter: den alten Herbert Kerber, der sich nichts länger als 15 Minuten merken kann. Niemanden erkennt er wieder; nur die Kriegsjahre, über die er zuvor nie sprach, sind in aller Schärfe präsent, ja, er glaubt sich mitten in ihnen.
Ob allerdings das Heraufholen der Erinnerungen überhaupt erstrebenswert ist, darüber geraten die erwachsenen Kinder des Alten in Streit. Ist nicht das Vergessen eine Gnade? fragt sich der Sohn, zumal so am heilen Bild des Vaters keine Risse entstehen. Die Tochter hingegen veranstaltet mit dem Kranken Tribunale, die zu keinem Ende kommen, weil ihm vorher immer wieder alles entfällt.
Wenn er nicht bei seinem Patienten ist, treibt es Sandtner auf den Wiener Naschmarkt. Hier, inmitten heimischer und orientalischer Köstlichkeiten, trifft er alte Freunde und macht neue Bekanntschaften. An den bunten Ständen läßt er sich ihre Geschichten erzählen. Hier lernt er Flora Dema kennen, eine junge Filmemacherin aus Ex-Jugoslawien, die ihn in ihren Bann zieht. Mit ihr will Sandtner alle Probleme vergessen, ohne dabei zu merken, in welchen Nöten sie sich befindet.


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Über den Autor

Doron Rabinovici wurde 1961 in Tel Aviv geboren und lebt seit 1964 in Wien. Der mehrfach ausgezeichnete Schriftsteller und Historiker verfasst Kurzgeschichten, Romane und wissenschaftliche Beiträge. Er studierte Geschichte, Ethnologie, Medizin und Psychologie an der Universität Wien. Ab 1986 widmete er sich im "Republikanischen Club" besonder der Auseinandersetzung mit Antisemitismus und Rassismus. Rabinovici wurde unter anderem der 3sat-Preis beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb, das Staatsstipendium des Bundesministeriums für Unterricht und Kunst für Literatur, der Ernst-Robert-Curtius-Förderpreis für Essayistik sowie der Bruno-Kreisky-Anerkennungspreis verliehen. Zu den letzten Veröffentlichungen des Schriftstellers zählen "Instanzen der Ohnmacht", "I wie Rabinovici", gemeinsam mit Christian Heilbronn und Natan Sznaider "Neuer Antisemitismus?" und "Alles kann passieren" mit Florian Klenk.

Alle Bücher von Doron Rabinovici