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Kurzbeschreibung des Verlags
Ein Liebesroman, ein Kriminalroman, ein philosophischer Roman, eine jüdische Familiensaga. Leo Singer, Philosophiestudent und Sohn jüdischer Eltern, die in der Zeit des Nationalsozialismus nach Brasilien emigrierten, kehrt Anfang der 60er Jahre mit seinen Eltern nach Wien zurück. Er verliebt sich in die Jüdin Judith Katz. Sie soll seine Muse sein im Versuch, die Welt ein letztes Mal in ein philosophisches System zu zwingen. Judiths Tod eröffnet ihm das Geheimnis des Lebens - aber ist sie wirklich tot? Das Leben jedenfalls verläuft in den erstaunlichsten Bahnen.
Leo Singer ist 29, Schriftsteller und er liebt Judith Katz. Beide sind Kinder emigrierter Juden. Wir befinden uns im Wien der 1970er-Jahre. Der österreichische Publizist Robert Menasse schrieb mit diesem Buch einen Liebesroman, eine jüdische Familiensaga, einen Krimi – und ein Buch über die Unmöglichkeit, einen Roman zu schreiben. Der Roman ist vor allem aber auch ein Stück Zeitgeschichte. Wer wissen will, wie es sich anfühlte, in den 1970ern in Wien zu studieren und zu leben, wie eng die Stadt war, in mehrfacher Hinsicht, findet bei Menasse reichlich Anschauungsmaterial.
Robert Menasse wurde 1954 in Wien geboren. Er absolvierte ein Studium der Germanistik, Philosophie und Politikwissenschaft in Wien, Salzburg und Messina. Anschließend lehrte er sechs Jahre lang an der Universität São Paulo und hielt vor allem Lehrveranstaltungen über philosophische und ästhetische Theorien ab. Seit 1988 lebt Menasse als bekannter Romancier und Essayist zumeist in Wien. Seine erste Publikation "Nägelbeißen" erschien 1973 in der Zeitschrift "Neue Wege". Zu den bedeutendsten Werken Menasses zählt die "Trilogie der Entgleisung", welche sich aus "Sinnliche Gewissheit", "Selige Zeiten, brüchige Welt", "Schubumkehr" und der Nachschrift "Phänomenologie der Entgeisterung" zusammensetzt. Bekanntheit als Essayist erlangte er mit "Die sozialpartnerschaftliche Ästhetik" oder "Das Land ohne Eigenschaften". Für sein Werk wurden dem Schriftsteller unter anderem der Hölderlin-, Doderer-, Kaschnitz- und Fried-Preis sowie der Österreichische Kunstpreis verliehen.