Herzl reloaded

Kein Märchen
207 Seiten, Hardcover
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ISBN 9783633542765
Erscheinungsdatum 10.01.2016
Genre Belletristik/Gegenwartsliteratur (ab 1945)
Verlag Jüdischer Verlag
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HerstellerangabenAnzeigen
Suhrkamp Verlag GmbH
Torstr. 44 | DE-10119 Berlin
info@suhrkamp.de
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Kurzbeschreibung des Verlags

Herzl reloaded. Doron Rabinovici, Autor und Historiker, in Tel Aviv geboren, in Wien lebend, und Natan Sznaider, in Deutschland geboren, in Tel Aviv Soziologie lehrend, erhalten E-Mails von niemand geringerem als Theodor Herzl, dem Begründer des Zionismus. Herzl, Rabinovici und Sznaider treten in einen Trialog über Judentum, über israelische Gegenwart und jüdische Diaspora. Erörtert wird, was aus der Vision von »Altneuland« geworden ist. Was hat uns Herzl heute noch zu sagen? Was etwa zum Konflikt mit den Palästinensern? Wie viel verbindet sein Werk Der Judenstaat mit dem heutigen Israel? Wo ist er hin der Traum vom Wiener Kaffeehaus im Orient, von einer europäischen Moderne im biblischen Zion, von einem Europa im Nahen Osten. Rabinovici und Sznaider, die gemeinsam 2004 den Band Neuer Antisemitismus? Eine globale Debatte im Suhrkamp Verlag herausgaben, stellen sich Herzl. Sie stellen Herzl auf die Probe. Gibt es so etwas wie eine jüdische Gesellschaft? Wie verbinden sich in Israel Tradition und Start up-Moderne? Welche Bedeutung hat die Erinnerung an die Shoah?

In Auseinandersetzung mit Theodor Herzl suchen zwei Zeitgenossen nach Antworten aus der Vergangenheit und der Gegenwart für die Zukunft. Dabei tauchen sie die zugleich erscheinende Herzl-Biographie in ein neues Licht.

»Sehr geehrter Herr Doktor Herzl, … Sie wären im Israel der Gegenwart hoffnungslos verloren.«

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ISBN 9783633542765
Erscheinungsdatum 10.01.2016
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FALTER-Rezension

Herzl im fiktiven Gespräch

Barbaba Tóth in FALTER 9/2016 vom 04.03.2016 (S. 20)

Gleich beim Titel von Doron Rabinovicis und Natan Sznaiders Buch wird klar, hier spricht die Gegenwart. Rabinovici, Wiener Schriftsteller, und Sznaider, Tel Aviver Soziologe, versuchen, Theodor Herzls Thesen und Leben mit der israelischen Gegenwart abzugleichen. Basis dafür ist ein fiktiver, essayistischer Mailverkehr zwischen Herzl und ihnen – eine originelle, für ­ältere Leserinnen und Leser vielleicht gewöhnungsbedürftige, aber sicherlich schlüssige Form, sich dem Thema zu nähern. Da kann Herzl in der Ich-Form seine Lebensgeschichte oder von den Anfängen seines berühmten Buches „Das gelobte Land“ erzählen. Sznaider aus dem israelischen Alltag mit all seinen Brüchen berichten. Und Rabinovici seine essayistische Brillanz ausleben. Aktuelle Ereignisse – die Pariser Attentate, die Angst vor der Islamisierung Europas, Gedanken, nach Israel auszuwandern – treffen auf Herzls zionistische Euphorie und Sznaiders nüchternen Reality-Check. Am Ende verstummt Herzl und lässt die beiden Autoren mit vielen offenen Fragen alleine. Aber auch das ergibt Sinn.

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Über den Autor

Doron Rabinovici wurde 1961 in Tel Aviv geboren und lebt seit 1964 in Wien. Der mehrfach ausgezeichnete Schriftsteller und Historiker verfasst Kurzgeschichten, Romane und wissenschaftliche Beiträge. Er studierte Geschichte, Ethnologie, Medizin und Psychologie an der Universität Wien. Ab 1986 widmete er sich im "Republikanischen Club" besonder der Auseinandersetzung mit Antisemitismus und Rassismus. Rabinovici wurde unter anderem der 3sat-Preis beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb, das Staatsstipendium des Bundesministeriums für Unterricht und Kunst für Literatur, der Ernst-Robert-Curtius-Förderpreis für Essayistik sowie der Bruno-Kreisky-Anerkennungspreis verliehen. Zu den letzten Veröffentlichungen des Schriftstellers zählen "Instanzen der Ohnmacht", "I wie Rabinovici", gemeinsam mit Christian Heilbronn und Natan Sznaider "Neuer Antisemitismus?" und "Alles kann passieren" mit Florian Klenk.

Alle Bücher von Doron Rabinovici