Der Wahrheit auf der Spur

Reden, Leserbriefe, Interview, Feuilletons
346 Seiten, Taschenbuch
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ISBN 9783518463376
Erscheinungsdatum 16.04.2012
Genre Belletristik/Gegenwartsliteratur (ab 1945)
Verlag Suhrkamp
Herausgegeben von Wolfram Bayer, Raimund Fellinger, Martin Huber
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HerstellerangabenAnzeigen
Suhrkamp Verlag AG
Torstr. 44 | DE-10119 Berlin
info@suhrkamp.de
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Kurzbeschreibung des Verlags

Wenn Thomas Bernhard sich öffentlich äußert, drängt sich der Eindruck auf, er verhalte sich genauso wie die Hauptpersonen in seinen Romanen und Theaterstücken: Da wird die Welt zum Katastrophenroman und zum sinnlosen Schauspiel, in dem Bornierte und Böswillige, Nichtwisser und Nichtkönner agieren, die es in gerechtem Zorn und kunstvoller Übertreibung anzuklagen und zu verurteilen gilt. Vorher werden sie aber, Höchststrafe, der Lächerlichkeit überführt.
Deshalb konnte es nicht ausbleiben, daß Bernhards Interventionen ständig von Skandalen begleitet sind: Eine frühe Kritik am Spielplan trägt ihm einen Prozeß des Intendanten ein, die Dankesrede bei einer Preisverleihung mündet in der Absage einer weiteren Preisverleihung, eine Rezension läßt einen Minister nach dem Sendeverbot eines Bernhard-Porträts rufen, ein Interview erregt Politiker und Journalisten gleichermaßen.
Der vorliegende Band zeigt den »öffentlichen Bernhard«: Er enthält, in chronologischer Reihenfolge, seine gewichtigen journalistischen Arbeiten, seine Leserbriefe, seine öffentlichen Erklärungen sowie die folgenreichen Interviews. Er beginnt mit einem Salzburger Vortrag aus dem Jahr 1954 und endet mit den letzten von ihm formulierten Zeilen, einem Leserbrief, der drei Tage nach seinem Tod erscheint.
Hier ist nachzuvollziehen, wie Bernhard von der Öffentlichkeit gesehen werden möchte, wie er mit ihr spielt, wie er sie für seine Zwecke benutzt, Skandale inszeniert – und er gleichzeitig seine Vorlieben, seine Sympathien, seine Vorbilder preist.

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Über den Autor

Thomas Bernhard, geboren 1931 in Heerlen, Niederlande, gehört mit seinen Gedichten, Erzählungen, Romanen und Theaterstücken zu den einflussreichsten österreichischen Schriftstellern des 20. Jahrhunderts. Bernhard studierte von 1955 bis 1957 Dramaturgie und Schauspielkunst am Salzburger Mozarteum. Den literarischen Durchbruch erreichte er 1963 mit dem Roman "Frost". Es folgten etliche weitere Romane und Erzählungen, darunter "Amras", "Das Kalkwerk", "Korrektur", "Alte Meister" und "Auslöschung". Auch Bernhards Autobiografie, die in den fünf Prosabänden "Die Ursache", "Der Keller", "Der Atem", "Die Kälte" und "Ein Kind" vorliegt, fand großen Anklang. Den Ruf als bekannter Dramatiker verlieh ihm spätestens das Stück "Ein Fest für Boris", welches 1969 am Deutschen Schauspielhaus Hamburg uraufgeführt wurde. Für sein Werk erhielt Bernhard etwa den Georg-Büchner-Preis, der Premio Letterario Internazionale Mondello und der Prix Medicis. Thomas Bernhard verstarb am 12. Februar 1989 in Gmunden, Oberösterreich.

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